Eugenik, Rassenhygiene und Neoeugenik. Teil 5: Gentechnik und Gentherapie.

Autor/in	Zülicke, F.
Titel	Eugenik, Rassenhygiene und Neoeugenik. Teil 5: Gentechnik und Gentherapie.
Quelle	In: Praxis der Naturwissenschaften - Biologie in der Schule, 57 (2008) 7, S. 44-49Verfügbarkeit
Zusatzinformation	Zusatzmaterial des Verlags
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1617-5697
Schlagwörter	Gentherapie; Rassenhygiene; Eugenik; Euthanasie; Pränatale Diagnostik
Abstract	Der Verfasser gibt einen Überblick über die Eugenik- und Euthanasiedebatten in Deutschland seit den 1960er Jahren. Er plädiert dafür, die Gen- und Reproduktionstechnik weder pauschal zu verteufeln noch sie als universelle Problemlöser zu verherrlichen. Hierzu stellt er die zumeist diskutierten Anwendungen von Gen- und Reproduktionstechnik beim Menschen hinsichtlich ihrer Chancen, Risiken und eugenischen Implikationen vor. Hier geht es zum einen um pränatale Diagnostik und Genomanalyse mit ihren Folgen zwischen Prävention und Selektion, eine Alternativsetzung, die der Verfasser nicht für entscheidbar hält. Zum anderen geht es um die Gentherapie, die einerseits zur Heilung, andererseits auch zur Verbesserung des menschlichen Genpools eingesetzt werden kann. Auch hier kann nach Einschätzung des Verfassers sowohl das Pro als auch das Kontra des geeigneten Umgangs mit einer genetischen Erkrankung moralisch begründet werden. Die Grenzen zwischen Therapie und positiver Eugenik sind fließend.
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2009/2