Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Thiels, Cornelia; Schmitz, Gerdamarie S. |
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Titel | Selbst- und Fremdbeurteilung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Zur Validität von Eltern- und Lehrerurteilen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 17 (2008) 2, S. 118-125Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.17.2.118 |
Schlagwörter | Testreliabilität; Testvalidität; Rating-Skala; Verhalten; Child Behavior Checklist; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Lehrer; Verhaltensauffälligkeit; Mensch; Bericht; Vorhersage |
Abstract | Für die Selbst- und Fremdbeurteilung von Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen existieren die "Achenbach-Skalen", die anhand inhaltsgleicher Items triadische Informationen (Kinder, Eltern, Lehrer) liefern. Dieses Verfahren wurde bei 583 Mädchen und 474 Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren eingesetzt. Zur Bestimmung der Urteilskongruenz zwischen den drei Informationsquellen wurden Korrelationen auf der Ebene von acht Syndromskalen sowie auf der Ebene von zwei Störungsdimensionen (internalisierend und externalisierend) berechnet. Die Zusammenhänge fielen erwartungsgemäß niedrig aus. Dennoch ergab sich eine substanzielle Vorhersage der beiden Dimensionen bei Kindern, wenn die entsprechenden Urteilsdimensionen von Eltern und Lehrern in einem Strukturgleichungsmodell kombiniert wurden. Dabei zeigte sich eine bessere Vorhersage bei den Mädchen als bei den Jungen. Es wird empfohlen, Eltern- und Lehrerurteile zu kombinieren und Vorhersagen auf Syndrom- und Dimensionsebene getrennt nach Geschlechtern zu berechnen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/4 |