Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kemme, Stefanie |
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Titel | Jugenddelinquenz in westlicher und islamischer Welt. Interkulturell-vergleichende Dunkelfelduntersuchung bei Studierenden in Gießen, Madison und Izmir. Gefälligkeitsübersetzung: Juvenile delinquency in the western and Islamic world. Comparative intercultural study of unsolved cases among students in Giessen, Madison and Izmir. |
Quelle | Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2008), 321 S. |
Reihe | Gießener Schriften zum Strafrecht und zur Kriminologie. 21 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-8329-3192-6 |
Schlagwörter | Sozialisation; Jugend; Stadt; Delikt; Entwicklungsland; Kriminalität; Strafverfolgung; Internationaler Vergleich; 21. Jahrhundert; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Quantität; Asien; Deutschland; Naher Osten; Nordamerika; Türkei; USA |
Abstract | In ihrem interkulturellen Vergleich wendet sich die Autorin der Kriminalitätsmessung in Bezug auf Jugenddelinquenz zu. Die Dunkelfeldstudie erfasst die Städte Gießen, Madison (Wisconsin, USA) und Izmir. Die Verfasserin hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedeutsamkeit der Untersuchung speziell islamischer Länder für die kulturvergleichende Forschung und die Dunkelfeldforschung vorzunehmen. Nach einem Überblick über den Forschungsstand und einer theoretischen vergleichenden Analyse der Ursachen und Bedingungen unterschiedlicher Wertesysteme und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft erfolgt die Konstruktion eines sozialisationstheoretischen Modells, das der Erklärung kulturvergleichenden abweichenden Verhaltens dient. Die empirische Überprüfung umfasst Angaben über die Stichproben, Befunde zu (1) unterschiedlichen Formen abweichenden Verhaltens, zu (2) familiären, schulischen und religiösen Bildungen und deren Auswirkungen auf die Jugenddelinquenz, zu (3) Geschlechtsrollenorientierung und deren Auswirkungen auf abweichendes Verhalten sowie (4) zu Punitivität und Auswirkungen auf die Jugendlichen. Ein übergeordneter Befund ist, dass auf der Prävalenz- und Inzidenzebene sowie im Dunkel- und Hellfeld die Gießener Jugendlichen signifikant delinquenter sind als die Jugendlichen aus Izmir, während die Daten aus Wisconsin nur sehr eingeschränkt interpretierbar sind. (ICC2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |