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Titel | Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung. Dokumentation zur Fachtagung "Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung - für das Wohlbefinden von Kindern sorgen", 15. bis 16. November 2007 in Berlin. Gefälligkeitsübersetzung: Child protection, children's rights, participation. Proceedings of the specialized conference "Child protection, children's rights, participation - ensure the well-being of children" in Berlin on November 15 and 16, 2007. |
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Quelle | München (2008), 206 S. |
Reihe | Schriftenreihe des Sozialpädagogischen Instituts im SOS-Kinderdorf e. V.. Dokumentation. 6 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISSN | 1435-3016 |
ISBN | 978-3-936085-63-1 |
Schlagwörter | Kindeswohl; Mediengesellschaft; Jugendschutz; Kinderschutz; Elterliches Sorgerecht; Erziehungshilfe; Kind; Großstadt; Menschenrechte; Partizipation; Jugendhilfe; Heimerziehung; Konferenzschrift; Praxis; Familiengericht; Jugendlicher; Bayern; Deutschland |
Abstract | "Wie kann ein umfassender Kinderschutz realisiert werden, der über die bloße Abwehr von Gefahren hinausgeht? Könnten Kinder besser geschützt werden, wenn sie Träger eigener Rechte wären? Wie würde sich das Verhältnis von Hilfe und Kontrolle verändern, wenn Kinderrechte in das Grundgesetz aufgenommen würden? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Fachtagung 'Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung - für das Wohlergehen von Kindern sorgen'. Die Autorinnen und Autoren befassen sich mit dem Wohlbefinden und den Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern, mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, mit der Balance von Eltern- und Kinderrechten, familiengerichtlichen Maßnahmen zur Abwendung von Kindeswohlgefährdungen sowie mit verschiedenen Fragen des Kinderschutzes und der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der stationären Erziehungshilfe und im kommunalen Raum. Ihr Credo lautet: Kinderschutz ist weit mehr als das bloße Reagieren auf akute Gefährdungen und deren Abwehr. Umfassender Kinderschutz unterstützt Kinder darin, Gefahren vorausschauend zu erkennen und mit ihnen angemessen umzugehen; er befähigt sie, Einfluss zu nehmen auf ihr Leben. Der Schlüssel hierzu sind der Kinderrechteansatz und entsprechende Beteiligungsmöglichkeiten im Alltag." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Johannes Münder: Kindeswohl als Balance von Eltern- und Kinderrechten (8-22); Günther Opp: Wohlbefinden steigern, Entwicklungs- und Erfahrungsräume öffnen, Verantwortungsübernahme ermöglichen (23-47); Jörg Maywald: Die Umsetzung der Kinderrechte als Leitbild in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (48-73); Rüdiger Ernst: Familiengerichtliche Maßnahmen zur Abwendung drohender Kindeswohlgefährdungen und ihre Auswirkungen auf die Praxis (74-89); Christian Lüders: Kinderschutz - eine Aufgabe für Experten oder für alle Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe? (90-101); Esin Erman: Kinderschutz im Kontext interkultureller Öffnung (102-118); Britta Sievers: Kinderschutz über nationale Landesgrenzen hinweg (119-132); Gerd Engels, Klaus Hinze: Jugendschutz in der Mediengesellschaft - von "Muttizettel" und LAN-Party (133-146); Elfriede Seus-Seberich, Heike Jockisch: Kinderschutz in den Einrichtungen des SOS-Kinderdorf e.V. (147-159); Wolfgang Sierwald, Mechthild Wolff: Beteiligung in der Heimerziehung - Sichtweisen von Jugendlichen und Perspektiven für die Praxis (160-176); Jana Frädrich: Partizipation von Kindern in der Großstadt - das Beispiel München (177-191). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |