Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gehmacher, Ernst |
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Titel | Jugend ohne Sozialkapital. Die soziale Klimakatastrophe. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents without social capital. The social climate catastrophe. |
Quelle | Aus: Kerbl, Reinhold (Hrsg.): Kindermedizin. Werte versus Ökonomie; 1. Jahrestagung Politische Kindermedizin 2007. Wien: Springer (2008) S. 93-101 |
Reihe | Springer Rechtswissenschaft |
Beigaben | Tabellen 3; grafische Darstellungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Anomie; Bindung; Depression; Soziale Beziehung; Jugend; Sozialkapital; Konferenzschrift; Jugendlicher |
Abstract | Das OECD-Programm "Measuring Social Capital" ergab einen im Verlauf der Jahre negativen Trend bezüglich des sozialen Zusammenhalts. Eine österreichische Studie schätzt, dass im Generationentrend jährlich ein bis zwei Prozent an Sozialkapital verloren gehen. Die Studie basiert auf einer kommunalen Gesundheitsbefragung bei mehr als 6000 Probanden und kommt zu dem Schluss, dass als Folge der Zunahme an sozialer Isolation und sozialer Belastung innerhalb von 40 Jahren die Zahl von depressiven Erkrankungen um das Zwei- bis Dreifache zunehmen wird. Strategien zur Umkehr dieses Trends müssen auf die Verbesserung der sozialen Kompetenz in der frühen Kindheit abzielen, aber auch auf die Phase der Familiengründung und die Umstände im Arbeitsleben. In der Sozialpolitik legt das einen Schwerpunkt nahe, welcher der sozialen Prävention von Bindungsmangel und Anomie bei Kindern intensive Aufmerksamkeit widmet. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |