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Sonst. PersonenStoffels, Hans (Hrsg.)
TitelSoziale Krankheit und soziale Gesundung.
Gefälligkeitsübersetzung: Social illness and social health.
QuelleWürzburg: Königshausen u. Neumann (2008), 231 S.Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur medizinischen Anthropologie. 6
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN978-3-8260-3966-9
SchlagwörterErfahrung; Soziale Folge; Sozialer Faktor; Charisma; Erinnerung; Soziale Einstellung; Traum; Krankheit; Psychosomatik; Therapie; Nationalsozialismus; Opfer; Hochschullehrer; Rehabilitation; Gruppentherapie; Soziale Einrichtung; Aktualität; Belastung; Diskussion; Reform; Deutschland
Abstract"Anfang des 21. Jahrhunderts steht eine Reform der Sozialgesetzgebung und des Gesundheitswesens auf der Tagesordnung. Wer die Debatten über den gerechten Ausgleich der Interessen verfolgt, ist überrascht, wie die gegnerischen Positionen gleichsam unter dem Zwang der Wiederholung stehend das aufnehmen, worüber Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts gestritten wurde. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die den Mangel an sozialer Hilfe für den Einzelnen anprangern, auf der anderen Seite diejenigen, die das Soziale durch egoistische Ansprüche des Einzelnen in Gefahr sehen. Viktor von Weizsäcker ist einen dritten Weg gegangen. Die psychischen Störungen nach traumatischen Ereignissen wurden für ihn zu einem Paradigma des Zusammenhangs von Krankheit, Arbeit und Befinden. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern entwickelte er eine spezielle Form stationärer Gruppenpsychotherapie, die er Situationstherapie nannte. Sie war sein Beitrag zur Korrektur der 'sozialen Krankheit' und ebnete Wege zur 'sozialen Gesundung'. Durch den Epocheneinbruch von 1933 bis 1945 Wurden diese Ansätze verschüttet. Die Autoren setzen sich in unterschiedlicher Weise mit der Pathologie des Sozialen in Medizin und Gesellschaft auseinander. Der Band wird ergänzt und kontrastiert durch Berichte von Zeitzeugen, die Viktor von Weizsäcker persönlich begegnet sind. Eingeleitet wird der Band durch ein 'Memorandum', das hier erstmals veröffentlicht wird. Es stammt von Viktor von Weizsäcker, der es 1932 an die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft adressierte zur Unterstützung einer Arbeitsgemeinschaft, die die Sozialversicherung auf eine neue Grundlage stellen wollte." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Viktor von Weizsäcker: Memorandum zur Reform des Sozialversicherungswesens (15-20); Michael Theunissen: Wie ist soziale Krankheit möglich? Über Viktor von Weizsäckers Reformschrift (21-34); Luc Ciompi: Affektlogik und die soziale Dimension (35-50); Johannes Siegrist: Hat die Psychosomatik ihre soziale Dimension verloren? (51-64); Friedhelm Lamprecht: Die posttraumatische Belastungsstörung (65-72); Ruth Ebbinghaus und Doris Denis: Situationstherapie und moderne Traumatherapie (73-84); Hans-Christian Deter: Über Heilsamkeiten von Gemeinschaften - Erfahrungen eines Gruppentherapeuten (85-94); Rupprecht Thorbecke: Rehabilitation als soziale Therapie (95-104); Dieter Scheffner: Die psychosoziale Dimension im Reformstudiengang Medizin (105-112); Benjamin Maoz: Ärzte im Stress - wie geht man in Israel damit um? (113-126); Uwe Gerrens: Tendenzen der Medizin im Nationalsozialismus (167-138); Peter Achilles: Der Begriff der konservativen Revolution im Werk Viktor von Weizsäcker (139-164); Lothar Pickenhain: Erinnerungen an Professor Viktor von Weizsäcker in Breslau (165-174); Fritz Hartmann: Der Universitätslehrer (175-180); Eckard Gerstenberg und Hermann Heimpel: "Warum gerade hier?" und "Warum gerade jetzt?" Hauptfragen aus den Vorlesungen Viktor von Weizsäckers (181-186); Wolfgang Bister: Viktor von Weizsäcker als klinischer Lehrer (187-192); Cora Penselin: Erinnerungen an den Vater (193-198); Helm Stierlin: "Er hatte das Charisma eines fragenden Weisen" (199-206); Gabriele Noack: "Da saß jemand nicht auf hohem Roß" (207-210); Alice Ricciardi-von Platen: "Gerade das Thema des Opfers hat ihn beschäftigt" (211-216); Ernst Scheurlen: Begegnung mit Viktor von Weizsäcker (217-222).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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