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Autor/inBreidenstein, Georg
TitelPeer-Interaktion und Peer-Kultur.
QuelleAus: Helsper, Werner (Hrsg.); Böhme, Jeanette (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 945-964
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-15254-8; 978-3-531-15254-7
DOI10.1007/978-3-531-91095-6_39
SchlagwörterKultur; Subkultur; Soziale Beziehung; Jugendforschung; Kindheitsforschung; Schule; Schulforschung; Schüler; Peer Group; Forschungsstand; Lebenswelt
AbstractDer Verfasser wendet sich zunächst den Ethnographien von Schüler(sub)kulturen zu. Der Schwerpunkt liegt dann auf der Peer-Kultur-Forschung, die eher im Kontext der neueren Kindheitsforschung entstanden ist, denn diese scheint in der Schulforschung und -pädagogik noch wenig rezipiert, ermöglicht jedoch einen neuen Blick auf Schule als alltägliche Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Zum Schluss werden die Perspektiven dieses verhältnismäßig jungen Forschungsfeldes zur Diskussion gestellt. Die Forschung zur Peer-Kultur erscheint insgesamt, so die These, eher durch vereinzelte, punktuelle Anstrengungen gekennzeichnet als durch wechselseitige Bezüge und die Kumulation von Ergebnissen. Die einzelnen Studien sind in unterschiedlichen nationalen und disziplinären Traditionen angesiedelt und verfolgen unterschiedliche theoretische Perspektiven und Fragestellungen. Insofern erscheint zunächst einmal eine stärkere, vor allem auch internationale Vernetzung der einzelnen Forschungszusammenhänge und Projekte wünschenswert. Während von einigen jugendkulturellen Phänomen und gruppendynamischen Effekten vermutet werden kann, dass sie von übergreifender Relevanz sind, dürften andere Ausprägungen der Peer-Kultur von Schülerinnen und Schülern mit Spezifika nationaler Schulkulturen verbunden sein. Es wird gezeigt, dass die enge Verknüpfung von Sozialstatus und "extracurricular activities", wie sie sich in amerikanischen Middle Schools findet, schwerlich auf deutsche Schulen zu übertragen sein dürfte. Insofern kann auch der international etwas besser ausgebaute Stand der Forschung zur Peer-Kultur eine eigenständige Analyse der Peer-Kultur von Kindern und Jugendlichen in deutschen schulkulturellen Verhältnissen keineswegs ersetzen. Themen und Relevanzen der Peer-Kultur und insbesondere die jeweiligen Ressourcen für Sozialprestige und Popularität innerhalb der Peer-Kultur müssten für unterschiedliche schulkulturelle Kontexte und soziale Milieus spezifiziert werden. (ICF2).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2009/4
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