Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lenger, Alexander |
---|---|
Sonst. Personen | Rehbein, Boike (Vorw.) |
Titel | Die Promotion. Ein Reproduktionsmechanismus sozialer Ungleichheit. Gefälligkeitsübersetzung: Earning a doctorate. A reproduction mechanism of social inequality. |
Quelle | Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2008), 143 S. |
Reihe | Analyse und Forschung. Sozialwissenschaften |
Beigaben | Tabellen 17; Abbildungen 13; grafische Darstellungen; Literaturangaben S. 117-125 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-86764-130-2 |
Schlagwörter | Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Sozialer Faktor; Reproduktion; Promotion; Hochschule; Deutschland |
Abstract | "Seit Beginn der 1990er Jahre ist ein zunehmendes Interesse an der sozialen Ungleichheit im Bildungssystem zu beobachten und die Frage nach der sozialen Herkunft von Akademikern ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Sozial- und Bildungsforschung geworden. Allerdings hat sich das Interesse bisher kaum auf jene Gruppe gerichtet, die den höchsten Bildungstitel im deutschen Bildungswesen anstrebt: die Promovierenden. Die soziale Herkunft von Doktoranden/innen an deutschen Universitäten ist Gegenstand der vorliegenden Studie. Insgesamt wurden über 1800 Doktoranden/innen aus 92 verschiedenen Fächern zum Ausbildungsverlauf und ihrer biografischen Situation befragt. Dabei zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit für den Erwerb eines Doktortitels weniger auf der individuellen Leistungsfähigkeit oder persönlichen Qualifikation beruht, sondern maßgeblich durch die ökonomischen, sozialen und kulturellen Bedingungen des Elternhauses bestimmt wird. Um den analytischen Blick auf die zugrunde liegenden Mechanismen zu schärfen, wird die Analyse anhand der Theorie Pierre Bourdieus entwickelt. So gelingt es, die 'Illusion der Chancengleichheit' im Zugang zur Promotion als Mythos zu entlarven." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |