Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Neschen, Albena |
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Titel | Ethik und Ökonomie in Hegels Philosophie und in modernen wirtschaftsethischen Entwürfen. Gefälligkeitsübersetzung: Ethics and economics in Hegel's philosophy and in modern drafts on business ethics. |
Quelle | (2008), 298 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Zugl. Köln, Univ., Diss., 2006/2007. |
Reihe | Hegel-Studien. Beih. 49 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-7873-1866-7 |
Schlagwörter | Subjektivität; Ethik; Tugend; Eigentum; Politische Ökonomie; Zivilgesellschaft; Wirtschaftsethik; Ökonomie; Hochschulschrift; Bürgertum; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich; Kant, Immanuel; Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von; Smith, Adam |
Abstract | Die Verfasserin untersucht Hegels philosophischen Standpunkt gegenüber der Ökonomiegesellschaft in drei genetisch-chronologischen Phasen, die mit Hegels Ortswechsel und den seine Philosophie beeinflussenden Phasen zusammenfallen. Das erste Kapitel ist Hegels früher Berner und Frankfurter Phase gewidmet. Entscheidende Einflüsse gehen hier von der Auseinandersetzung mit der Kantischen Ethik, dem Ideal der griechischen Antike, der Kritik an der institutionalisierten christlichen Religion, der Französischen Revolution, der Zusammenarbeit mit Hölderlin und der Beschäftigung mit der modernen Politischen Ökonomie aus. Am fruchtbarsten für Hegels Beschäftigung mit der Ökonomie ist dessen Jenaer Phase, der das zweite Kapitel gewidmet ist. Hier sind die Zusammenarbeit mit Schelling und die intensive Beschäftigung mit Adam Smith wichtig. In Jena formuliert Hegel seine ethische Kritik am selbstsüchtigen "bourgeois", er entwickelt aber auch seine Theorie der Subjektivität, die den Kontrast zwischen Besitz- und Staatsbürger entschärft. Letzterer Gedanke wird vor allem in Hegels reifer Phase prägend, die im dritten Kapitel erörtert wird und in die die "Rechtsphilosophie" und die "Enzyklopädie" fallen. Vor dem Hintergrund der Hegelschen Philosophie analysiert die Verfasserin abschließend drei Spielarten moderner Wirtschaftsethik: die formale Koordination im Zentrum der Ethischen Ökonomie von Peter Koslowski, die Vorteils-Ökonomik von Karl Homann und die zivilisierte Bürgergesellschaft als das wirtschaftsethische Paradigma von Peter Ulrich. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |