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Autor/inn/enNeyer, Franz J.; Lehnart, Judith
TitelPersönlichkeit und Sozialisation.
Gefälligkeitsübersetzung: Personality and socialization.
QuelleAus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 82-91Verfügbarkeit 
ReihePädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6
SchlagwörterForschung; Persönlichkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Persönlichkeitspsychologie; Psychologie; Sozialpsychologie; Wahrnehmung; Lebenskrise; Sozialisation; Sozialisationsforschung; Kind; Interaktion; Erwachsenenalter; Lebenslanges Lernen; Jugendlicher
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich mit Wechselwirkungen zwischen Persönlichkeit und Umwelt, die sich in der Sozialisation eines Menschen zeigen. Soziale Beziehungen enthalten sowohl Elemente der Persönlichkeit als auch der Umwelt. Der Beitrag untersucht die "Person-Umwelt-Kovariation" und unterscheidet zwischen einer "passiven", "evokativen" und "proaktiven" Kovariation. Es geht hier um die "Passung" zwischen Individuum und Umwelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Persönlichkeit im Laufe des Lebens "stabiler" wird, jedoch gegen Ende des Lebens aufgrund von Lebensumständen wieder an Stabilität verlieren mag. Der Artikel unterstreicht die sozialkonstruktivistische Annahme, dass Menschen durch ihre "Interpretation von Situationen Konsequenzen in der Realität" schaffen. Es werden dann anhand verschiedener "Prinzipien" - dem kumulativen Kontinuitätsprinzip, dem Plastizitätsprinzip, dem sozialen Investitionsprinzip, dem Korresponsivitätsprinzip sowie dem Prinzip der sozialen Rollen- und Interaktionskontinuität - weitere Grundlagen der Person-Umwelt-Interaktion und ihrer Auswirkungen auf Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation erläutert. Interessant ist etwa, dass wechselhafte Zeiten eine Stabilisierung von Persönlichkeitseigenschaften begünstigen können, da Menschen an Stabilität und Kontinuität gelegen ist. Es wird im Weiteren auf eine Unterscheidung von "normativen" und "nicht-normativen" Situationen eingegangen. "Normative" Situationen werden als "stark" bezeichnet und sind durch Eindeutigkeit und homogene Handlungsspielräume gekennzeichnet: Sie führen zu einem Einfluss von Umwelt auf Persönlichkeit. "Schwache", "nicht-normative" Situationen weisen eine größere Heterogeneität der Handlungsmöglichkeiten auf und begünstigen einen Einfluss von Persönlichkeit auf Umwelt. Der Artikel erläutert schlüssig wesentliche Prinzipien des Einflusses von Person-Umwelt-Interaktionen auf die Sozialisation und hebt hervor, dass "Sozialisation" ein Zukunftskonzept der Persönlichkeitspsychologie ist. Diese muss erklären, wie die dynamischen Interaktionen zwischen Persönlichkeit und sozialer Umwelt dazu führen, dass "Persönlichkeiten umweltspezifisch und Umwelten persönlichkeitsspezifisch" werden. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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