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Autor/inRichartz, Alfred
TitelWie man bekommt, was man verdient.
Faustregeln zum Führen qualitativer Interviews.
QuelleAus: Miethling, Wolf-Dietrich (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sportpädagogik. Schorndorf: Hofmann (2008) S. 15-43Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Lehre und Forschung im Sport. 163
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7780-4630-2
SchlagwörterForschungsmethode; Interview; Qualitative Analyse; Fehler; Methodik; Messverfahren; Sportpädagogik; Wissenschaftstheorie; Funktion (Struktur); Praxis; Theorie
AbstractIn diesem Beitrag stellt Verf. elf Faustregeln zum Führen qualitativer Interviews auf. Um die Regeln zu verdeutlichen, werden zu jeder Regel Beispiele aufgezeigt. Um qualitative Daten im Personenkontakt zu erheben, ist viel Zeit nötig. Das Interesse und das emotionale Engagement für den Partner haben ebenso eine wichtige Funktion. Man muss die passenden Hilfestellungen bereitstellen, um die richtigen Strategien zu finden. Außerdem muss man sich Klarheit darüber verschaffen, wie das, was man erfahren will, beim Befragten kognitiv repräsentiert ist und welche Textsorte dem am ehesten entspricht. Dafür sollte man dann das richtige Interviewformat und die passende Frageform wählen. Das Ziel besteht darin, Episoden zu erhalten, die der Interviewpartner zum Forschungsproblem erlebt hat. Dabei können Erzählaufforderungen und Fragen zur Erzeugung von Narrationen eingesetzt werden. Das Arbeitsbündnis zwischen den Beteiligten muss eine sachliche und emotionale Transparenz vorweisen, damit ein angemessenes Bild von den Absichten und Reaktionen entsteht. Darüber hinaus sollte das Gespräch immer lebendig gehalten werden und sobald erste Anzeichen von Müdigkeit oder Langeweile auftreten, müssen diese in ihrem Ursprung bekämpft werden. Nach Meinung des Verf. sollten alle "Warum"-Fragen und alle intuitiven Fragen aus dem Leitfaden gestrichen werden. Für Forschungsfragen sind besonders die einschlägigen Episoden von größter Wichtigkeit, so dass sie mit Staunen und Bewunderung aufzunehmen sind. Es sollte so lange gefragt werden, bis man ein Drehbuch über die Szene schreiben kann. Der Interviewende sollte nie um die Kontrolle oder Oberhand des Gesprächs kämpfen. Als Abrundung seines Beitrages zeigt Verf. einige Fehler auf, die zu Problemen führen könnten. Morat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2009/2
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