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Autor/inn/en | Korntheuer, Petra; Lissmann, Ilka; Lohaus, Arnold |
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Titel | Bindungssicherheit und die Entwicklung von Sprache und Kognition. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 16 (2007) 3, S. 180-189Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.16.3.180 |
Schlagwörter | Bindungsverhalten; Kognitive Entwicklung; Sprechentwicklung; Säugling; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Sprachentwicklung; Entwicklung |
Abstract | Untersucht wird der Zusammenhang zwischen der frühkindlichen Bindung und der Entwicklung von Sprache und Kognition. Es wird erwartet, dass eine sichere Bindung mit positiveren Entwicklungsergebnissen im sprachlichen und kognitiven Bereich einhergeht. An der Längsschnittstudie nahmen 87 Kinder mit ihren Müttern teil. Die Bindung wurde im Alter von einem Jahr mit dem "Fremde-Situations-Test" (FST) sowie mit dem "Attachment-Q-Sort" (AQS) erhoben, während die sprachliche und kognitive Entwicklung im Alter von einem und zwei Jahren erhoben wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl beim FST als auch beim AQS Zusammenhänge zur sprachlichen, nicht aber zur kognitiven Entwicklung bestanden. Die Ergebnisse waren deutlicher, wenn man nur diejenigen Kinder, die konsistent sowohl im FST als auch im AQS als sicher gebunden klassifiziert wurden, mit den Kindern verglich, die konsistent als unsicher gebunden klassifiziert wurden. Hier fanden sich nicht nur Bezüge zur Sprachentwicklung, sondern auch zur kognitiven Entwicklung, insbesondere zeitversetzt im Alter von zwei Jahren. Die Studie weist auf die Bedeutung frühkindlicher Bindungserfahrungen für spätere Entwicklungsergebnisse hin. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/1 |