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Autor/inGeißler, Rainer
TitelDie Illusion der Chancengleichheit im Bildungssystem - von PISA gestört.
Gefälligkeitsübersetzung: The illusion of equal opportunities in the German education system - dispelled by PISA.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 24 (2004) 4, S. 362-380Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 2; grafische Darstellungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
URNurn:nbn:de:0111-opus-56905
SchlagwörterBildungschance; Chancengleichheit; Leistungsprinzip; Soziale Ungleichheit; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Der Beitrag ordnet die PISA-Ergebnisse zu den schichttypischen Ungleichheiten der Bildungschancen in den Gesamtzusammenhang der bildungspolitischen und bildungswissenschaftlichen Diskussion ein. Es werden folgende Thesen entwickelt: 1) In Deutschland hatte sich seit den 1970er Jahren die Illusion der gleichen Bildungschancen ausgebreitet. 2) Der Paradigmenwechsel in der deutschen Sozialstrukturanalyse - die neue Theorie der Klassenlosigkeit - sowie die davon beeinflusste Bildungsforschung haben diese Entwicklung mit verursacht. 3) Die PISA-Studie hat die Chancengleichheitsillusion gestört, in dem sie eindrucksvoll und öffentlichkeitswirksam zwei Sachverhalte (erneut) belegt: a) Das deutsche Bildungssystem ist - bei Kontrolle der Schulleistungen - nach wie vor in hohem Maße sozial selektiv; b) Ein Mehr an Chancengleichheit ist mit dem Leistungsprinzip vereinbar. 4) Die niedrige soziale Selektivität in Ostdeutschland ist kein 'DDR-Erbe' - so PISA -, sondern ein Vereinigungsprodukt." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2003.

"The article shows the relevance of the PISA results concerning class differences in educational opportunities to the general discussion about education policy and education research. The following theses are being developed: 1) Since the 1970s, the illusion of equal educational opportunities has spread throughout Germany. 2) The paradigm shift in the German social structure analysis - the new theory of classlessness - and education research influenced by this shift have contributed to this development. 3) PISA has dispelled the illusion of equal opportunities by (again) proving two facts: a) Social selection is still very apparent in the German education system; b) Diminishing educational inequalities relate closely to the achievement principle. 4) The relatively low social selection in Eastern Germany is not a 'socialist heritage' - as the authors of the PISA results say-, but is due to changes in the course of German reunification." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005/2
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