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Autor/inWindzio, Michael
TitelZwischen Nord- und Süddeutschland: Die Überwindung räumlicher Distanzen bei der Arbeitsmarktmobilität.
QuelleIn: Journal for labour market research, 37 (2004) 1, S. 29-44Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485
SchlagwörterMobilitätsbereitschaft; Regionale Mobilität; Determinante; Arbeitsloser; Arbeitsmobilität; Norddeutschland; Süddeutschland
Abstract"Der Beitrag zur Analyse der regionalen Mobilität von Arbeitskräften untersucht anhand der IAB Regionalstichprobe (West) Jobwechsel zwischen Nord- und Süddeutschland. Aus einer handlungstheoretischen Perspektive gilt die Aufmerksamkeit neben individuellen Faktoren der Personen wie Ausbildungsniveau, Einkommen oder Arbeitslosigkeit insbesondere den räumlichen Kontextbedingungen, die auf die Raten der Mobilität zwischen Norden und Süden einwirken. Im Mittelpunkt steht dabei sowohl das Niveau der regionalen Arbeitslosigkeit als auch die Distanz von der jeweiligen Grenze zwischen dem Norden und dem Süden. Die Befunde eines zeitdiskreten Ratenmodells, welches der Clusterung der Beobachtungen innerhalb der Kontexte Rechnung trägt, zeigen unter anderem, dass mit steigender Distanz die Rate der Mobilität von Nord nach Süd abnimmt. Allerdings wirkt diesem negativen Effekt vor allem ein höheres Ausbildungsniveau entgegen und nur in sehr geringem Maße steigt aufgrund von Langzeitarbeitslosigkeit die Bereitschaft zur Überwindung von Distanzen zwischen Nord und Süd. Insgesamt wird deutlich, dass regionale Arbeitsmarktmobilität über größere Distanzen hinweg eine kostspielige Investition zu sein scheint, die vornehmlich von Personen geleistet wird, die über die entsprechenden materiellen und bildungsbezogenen Ressourcen verfügen. Gerade bei norddeutschen Geringqualifizierten, Langzeitarbeitslosen sowie Personen auf schlecht bezahlten Positionen, die die eigentlichen (potenziellen) Problemfälle auf dem Arbeitsmarkt darstellen, sind Wechsel auf die weitaus günstigeren süddeutschen Arbeitsmärkte unwahrscheinlich." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 1997. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This paper analysing the regional mobility of labour uses the IAB regional sample (west) to examine changes of job involving a move from north to south. From an action-theory point of view, attention is paid not only to the people's individual factors such as level of education/training, income or unemployment, but also in particular the spatial context conditions which have an influence on the rates of mobility between the north and the south. The focus of attention is both the level of regional unemployment and the distance from the particular boundary between the north and the south. The findings of a time-discrete rate model, which takes into account the clustering of observations within the contexts, show among other things that the rate of mobility from north to south decreases as the distance increases. However, this negative effect is counteracted above all by a higher level of education/training, and only to a very small extent does the willingness to overcome distances between north and south increase due to long-term unemployment. On the whole it becomes clear that regional labour-market mobility over greater distances seems to be a costly investment which is afforded principally by people who have the appropriate material and education-related resources. Especially for northern Germany's low-skilled people, long-term unemployed and people in poorly-paid jobs, who represent the actual (potential) problem cases on the labour market, moving to the far better labour markets of southern Germany is unlikely. " Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 1997. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2005_(CD)
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