Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jókay, Eszter |
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Titel | Peer Counseling: Mentoren an deutschen Schulen für Hörgeschädigte. Konzeption für den Aufbau eines Mentorensystems dargestellt am Beispiel der Bayrischen Landesschule für Gehörlose. |
Quelle | Seedorf u.a.: Signum (2004), VIII, 173 S. Zugl.: München, Univ., Diss., 2003. |
Reihe | Sozialisation, Entwicklung und Bildung Gehörloser. 2 |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-936675-00-7 |
Schlagwörter | Evaluation; Interview; Identität; Persönlichkeitsentwicklung; Schule; Soziokulturelle Bedingung; Ausbildung; Gehörlosigkeit; Sonderpädagogik; Hörbehinderung; Sonderschule; Konzeption; Umsetzung; Minderheit; Behinderter; Gehörloser; Jugendlicher; Mentor; Deutschland |
Abstract | Die Veränderten Bedürfnisse der Hörgeschädigten in der heutigen Postmoderne verlangen neue Konzepte von der Hörgeschädigtenpädagogik und der Psychologie. Dieses Buch analysiert die veränderten soziokulturellen Bedingungen in der Erziehung von Hörgeschädigten und versucht mit Hilfe eines peer counseling Ansatzes mit hörgeschädigten Jugendlichen darauf einzugehen. Die Schule von heute muss die Jugendlichen auf eine Welt, die viele Facetten nebeneinander gelten läßt, in der ständig flexibel auf neue Lebenssituationen reagiert werden muss, vorbereiten. Deshalb sind Kommunikationstraining, Gehörlosenkultur und Identität als Hörgeschädigter ebenso selbstverständlich Inhalt der Ausbildung wie Diskussionen über die Werte der hörenden und hörgeschädigten Gesellschaft. Dabei werden die von den Schülern in der Ausbildung gemachten Erfahrungen mit qualitativen Interviews ausgewertet und in den heutigen Zeitgeist eingeordnet. In einer Zeit, in der die Diskussionen primär von Machbarkeit und technisch-medizinischen Erfolgen geprägt sind, ist dieses Buch, in dem konsequent der Weg über Ressourcenorientierung, Empowerment und Identitätsförderung gegangen wird, eine erfrischende Alternative. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/2 |