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Autor/inBüchner, Antje-Christin
TitelWeibliche Genitalverstümmelung.
Betrachtungen eines traditionellen Brauchs aus Menschenrechtsperspektive. Schlussfolgerungen für die soziale Arbeit in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Mutilation of women's genitals. Observations on a traditional custom from the viewpoint of human rights. Conclusions for social work in Germany.
QuelleOldenburg: Verl. Dialogische Erziehung (2004), 144 S.Verfügbarkeit 
ReiheDialog und Diskurs. Zur Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. 3
ZusatzinformationRezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-86585-403-6
SchlagwörterGewalt; Frau; Brauchtum; Internationale Politik; Menschenrechtsverletzung; Tradition; Mädchen; Deutschland
Abstract"Ziel der vorliegenden Arbeit 'Weibliche Genitalverstümmelung - Betrachtung eines traditionellen Brauchs aus Menschenrechtsperspektive Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit in Deutschland' ist es, diese kulturelle Praktik aus dem Blickwinkel der Menschenrechte als Verletzung der fundamentalen Rechte von Mädchen und Frauen zu diskutieren. Dabei ist die Entscheidung für die Menschenrechte als das zur Untersuchung herangezogene Instrument mit der ihnen zugrunde liegenden Idee zu begründen. Der Kerngedanke der Menschenrechtsidee besteht in der Annahme, dass jeder einzelne Mensch in Anerkennung seiner Einzigartigkeit als menschliches Individuum und in Anerkennung seiner Würde Träger von Rechten ist. Kapitel eins widmet sich zunächst einem kurzen Abriss über die Geschichte der Verstümmelung weiblicher Genitalien sowohl zeitlich als auch geographisch, um einen kulturgeschichtlichen Einblick in die Dimension(en) dieses Themas zu vermitteln, vor deren Hintergründen diese Praktik zu betrachten ist. Da die Verstümmelung weiblicher Genitalien gegenwärtig am häufigsten auf dem afrikanischen Kontinent anzutreffend ist, liegt der Fokus der vorliegenden Arbeit auch auf diesem. Deshalb schließt sich eine umfassende Darstellung der Praktik in Afrika mit Definitionen, Zahlen und Fakten, ihren Auswirkungen, ihrer Herkunft sowie der Betrachtung ihres soziokulturellen Kontextes an. Ein Schwerpunkt dieses Kapitels wird dabei in der Frage nach den Ursachen und Begründungen für das Entstehen und Bestehen dieser Tradition liegen. Sowohl der Blick auf die soziokulturelle Bedeutsamkeit als auch die gesundheitlichen Auswirkungen dieses traditionellen Brauchs sind von grundlegender Bedeutung und zur weiteren Diskussion unverzichtbar. Kapitel zwei richtet sein Augenmerk auf die weibliche Genitalverstümmelung unter dem Gesichtspunkt der Menschenrechte. Diese werden herangezogen um zu untersuchen, ob eine Verbindung zwischen weiblicher Genitalverstümmelung und geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der Unterdrückung und Diskriminierung von Mädchen und Frauen besteht. Dabei sollen die Bedingungen näher beleuchtet werden, unter denen die Verstümmelung der weiblichen Genitalien als Verletzung grundlegender Rechte anzusehen ist sowie die Probleme, welche einer Anerkennung dieser Praktik als Menschenrechtsverletzung an Mädchen und Frauen entgegenstanden. Zum Schluss werden die in diesem Zusammenhang wichtigsten Frauenrechtsdokumente, mit Hilfe derer die Anerkennung dieser traditionellen Praktik als Menschenrechtsverletzung erfolgte, vorgestellt. Kapitel drei beschäftigt sich mit dem Fortbestehen sowie der potentiellen Gefahr der Praktizierung der weiblichen Genitalverstümmelung unter afrikanischen Migrantlnnen in Deutschland. Einführend wird dazu der aktuelle grundrechtliche, strafrechtliche als auch asylrechtliche Rahmen hinsichtlich der Durchführung dieser Praktik in der BRD dargelegt und problematisiert. Nachfolgend wird der Bereich der Beratung als ein hauptsächlicher Aufgabenbereich Sozialer Arbeit näher betrachtet und Grundsätze für den Umgang mit 'betroffenen' oder gefährdeten Frauen und Mädchen herausgearbeitet. Letztlich sollen Überlegungen angestellt werden, welche Aufgaben der Sozialen Arbeit sowohl im Umgang mit betroffenen Mädchen und Frauen als auch im Hinblick auf eine Prävention der Praktizierung der weiblichen Genitalverstümmelung in Deutschland zukommen könnten." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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