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Autor/inInhetveen, Katharina
TitelGewalt, Körper und Vergemeinschaftung in Subkulturen.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence, bodies and communization in subcultures.
QuelleAus: Kultivierungen von Gewalt. Beiträge zur Soziologie von Gewalt und Ordnung. Würzburg: Ergon Verl. (2004) S. 43-62Verfügbarkeit 
ReiheKultur, Geschichte, Theorie. Studien zur Kultursoziologie. 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89913-404-4
SchlagwörterForschungsmethode; Gemeinschaft; Subkultur; Gewalt; Gruppendynamik; Soziale Integration; Soziale Wahrnehmung; Körper (Biol); Popmusik; Tanz; Konferenzschrift; Gruppe (Soz); Jugendlicher
AbstractDie Autorin untersucht die verschiedenen Formen, in denen Gewalt zur Grundlage subkultureller Integration werden kann, und bezieht sich dabei auf die sozialphänomenologische Unterscheidung zwischen "Leib" und "Körper" und ihre Stellung in der gegenwärtigen soziologischen Gewaltdiskussion. Diese stellen zwei unterschiedliche Dimensionen und in allen Handlungszusammenhängen präsente Formen des Verhältnisses zur eigenen Physis dar: einer holistischen Wahrnehmung der gesamten Physis und einer isolierenden Wahrnehmung einzelner Körperteile. Nach der These der Autorin ist das Verhältnis, in dem diese Dimensionen innerhalb einer subkulturellen Ordnung zueinander stehen, ausschlaggebend dafür, in welcher Weise Gewalt hier integrierend wirken kann. Die Autorin beschreibt anhand empirischen Materials zunächst die Tanzrituale der Hardcore-Szene, in denen das "leibliche" Element vorherrscht. Die Gewalt wirkt hier gruppenintegrierend, ohne machtorientiert zu sein, und die Musik bildet ein stützendes kulturelles Ordnungselement. Die Autorin vergleicht diesen Fall anschließend mit anderen Formen integrierender subkultureller Gewalt, z.B. der gegen Außenstehende gerichteten Gewalt von Skinheadgruppen, bei welchen der "Körper" dominiert, und der Gewalt zwischen Jugendgangs, die eine Mischform beider Dimensionen darstellt. Sie thematisiert vor diesem Hintergrund die subkulturelle Vergemeinschaftung als konstruktive Wirkung von Gewalt. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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