Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frevel, Bernhard |
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Titel | Immanuel Kant, die Wissenschaft und die Polizei. Über den Gemeinspruch: 'Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.'. Gefälligkeitsübersetzung: Immanuel Kant, science and the police. The common saying: 'that may be correct in theory, but it's not suitable for practice.'. |
Quelle | Aus: Fehler und Lernkultur in der Polizei. Empirische Polizeiforschung V. Frankfurt, Main: Verl. für Polizeiwiss. (2004) S. 193-207 |
Reihe | Schriften zur empirischen Polizeiforschung. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-935979-45-2 |
Schlagwörter | Forschung; Lernkultur; Lerninhalt; Fachhochschule; Studium; Wissenschaft; Konferenzschrift; Theorie; Polizei; Öffentlicher Dienst; Deutschland |
Abstract | Ausgangspunkt der Ausführungen ist der Umstand, dass die Polizeiwissenschaft in der Praxis einen eher schlechten Ruf genießt. Der Verfasser stellt zunächst die Frage nach Gegenstand und Zweck der Polizeiwissenschaft. Er setzt sich vor diesem Hintergrund mit der wissenschaftlichen Lern- und Lehrkultur an den Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst auseinander und benennt drei zentrale Defizite: (1) Ein überproportionaler Teil der Lehre wird von nicht promovierten Lehrbeauftragten bestritten. (2) Die Lehrinhalte sind um ein Vielfaches stärker curricular gebunden als an den allgemeinen Hochschulen. (3) Die Lehrenden arbeiten in einem forschungsfeindlichen Umfeld. Für die Herausbildung einer wissenschaftlichen Lehrkultur, so der Verfasser, ist ein ganzes Bündel von Umstrukturierungen erforderlich. Als Kern der Polizeiwissenschaft ist die wissenschaftliche Durchdringung, Abstrahierung und Reflektion von Polizei und Polizeiarbeit zu sehen. Zu einer fruchtbaren Lern- und Fehlerkultur in der Polizei bedarf es der Theorie. (ICE). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |