Soziale Ungleichheit im Bildungsverlauf: zum Verhältnis von Bildungsinstitutionen und Entscheidungen.

Autor/in	Hillmert, Steffen
Titel	Soziale Ungleichheit im Bildungsverlauf: zum Verhältnis von Bildungsinstitutionen und Entscheidungen. Gefälligkeitsübersetzung: Social inequality in the course of education: the relationship between educational institutions and decisions.
Quelle	Aus: Bildung als Privileg?. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 69-97 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1; Abbildungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-14259-3
DOI	10.1007/978-3-322-93532-8
Schlagwörter	Bildung; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Schule; Schulerfolg; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Karriere; Soziale Differenzierung; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder
Abstract	Für gegenwärtige, westliche Gesellschaften ist relativ gut dokumentiert, dass es eine starke soziale Differenzierung der Bildungsbeteiligung gibt. International vergleichende Analysen zeigen, dass in den meisten modernen Industrieländern viele Unterschiede in der Bildungsverteilung nach sozialer Herkunft auch nach Phasen der Bildungsexpansion noch deutlich ausgeprägt sind. Der vorliegende Beitrag fragt, inwieweit die Annahme einer unmittelbaren Relevanz institutioneller Strukturen des Bildungssystems für Ausmaß und Formen sozialer Ungleichheiten plausibel ist und sich empirisch stützen lässt. Das zentrale Argument ist, dass institutionelle Eigenschaften ein wesentliches Element bei der Erklärung von Bildungsungleichheiten darstellen. Insbesondere wird das Verhältnis zwischen Institutionen und den Bildungsentscheidungen genauer diskutiert. Einen besonderen Stellenwert haben hier institutionelle Erklärungen. Sie gehen von einer zentralen Strukturierungswirkung vor allem staatlicher Institutionen für individuelle Lebensverläufe aus. Daher ist es berechtigt, historische Trends, internationale bzw. regionale Unterschiede im Bildungsverhalten sowie Lebensverlaufseffekte auch auf institutionelle Bedingungen und Veränderungen zurückzuführen. Der vorliegende Beitrag resümiert Ergebnisse zur Bildungsungleichheit in (West-)Deutschland und kommentiert diese im Lichte der obigen Fragestellung. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1989 bis 2003.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/2