Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bosch, Gerhard |
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Institution | Institut Arbeit und Technik |
Titel | Der Weg in die Zukunft - Finanzierung lebenslangen Lernens. Ergebnisse der Expertenkommission "Finanzierung lebenslangen Lernens" der Bundesregierung. Gefälligkeitsübersetzung: The path to the future - funding of lifelong learning. Results of the Expert Commission "Funding of lifelong learning" of the Federal Government. |
Quelle | Gelsenkirchen (2004), 9 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IAT-Report. 2004,5 |
Beigaben | grafische Darstellungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
ISSN | 1619-1943 |
Schlagwörter | Finanzierung; Berufliche Fortbildung; Berufsbildung; Qualifikation; Ausbildungsförderung; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Lebenslanges Lernen; Deutschland |
Abstract | "In Deutschland nehmen wesentlich weniger Erwachsene an Weiterbildungsmaßnahmen teil als etwa in Dänemark, Schweden oder Finnland. Das deutsche Bildungssystem ist für die Herausforderungen lebenslangen Lernens nicht gerüstet. Bei steigendem Innovationstempo reicht die Erstausbildung im Berufsleben heute nicht mehr aus. Der demographische Wandel erfordert nicht nur längeres Arbeiten, sondern - als Voraussetzung dafür - auch eine lebensbegleitende Weiterbildung. Zur besseren Integration von Zuwanderern müssen Defizite in der Sprach- und Lesefähigkeit ausgeglichen werden. Ein wachsender Anteil von Jugendlichen ohne schulischen oder beruflichen Abschluss braucht eine zweite Chance. Für lebenslanges Lernen müssen mehr Ressourcen aufgebracht werden als bisher, und zwar sowohl durch den Staat als auch durch die Betriebe und die Individuen. Die OECD hat gezeigt, dass die besten Ergebnisse durch eine Ko-Finanzierung, also durch Beiträge aller Akteure, zu erzielen sind. Die Kommission 'Finanzierung lebenslangen Lernens' hat zur Förderung lebenslangen Lernens u.a. ein 'Erwachsenen-BAföG', eine Förderung an- und ungelernter Beschäftigter im Betrieb durch die Bundesagentur für Arbeit und ein staatlich gefördertes Bildungssparen vorgeschlagen. Durch eine obligatorische Insolvenzsicherung von Weiterbildungskonten könnten die Rahmenbedingungen für betriebliche Weiterbildung verbessert werden. Angesichts der hohen Arbeitsmarktrisiken von Leiharbeitnehmern sollte nach französischem Vorbild eine Umlage von 1% der Lohnsumme für Qualifizierung erhoben werden." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |