Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gaertner, Jonna |
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Titel | Die Zusammenhänge zwischen Bindungstyp, Explorationsverhalten und ausgewählten Persönlichkeitsaspekten hochbegabter Kinder. Gefälligkeitsübersetzung: The connections between the commitment type, exploration behavior and selected personality aspects of highly talented children. |
Quelle | München (2004), 215 S.
PDF als Volltext München, Univ., Diss., 2004. |
Beigaben | Anhang 2; Fragebogen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
URN | urn:nbn:de:bvb:19-23050 |
Schlagwörter | Bindung; Hochbegabung; Kognitive Kompetenz; Kreativität; Persönlichkeit; Persönlichkeitsmerkmal; Exploration; Familiengröße; Eltern; Kind; Soziale Kompetenz; Sozioökonomische Lage; Forschungsstand; Hochschulschrift; Deutschland |
Abstract | Die Studie präsentiert ein dynamisches, entwicklungspsychologisches Konzept zur Persönlichkeit hochbegabter Kinder mit einem Intelligenzquotient von 130, dessen einzelne Aspekte sich in permanenter Interaktion mit der Umwelt ausbilden. Dazu gehören insbesondere der Einfluss der Bindungsqualität als auch soziographische Daten der Kinder. Die Grundannahme dieser Arbeit ist, dass der Bindungstyp eines Kindes mit dessen Begabung in Korrelation steht. Die Begabung eines Kindes spiegelt sich jedoch nicht nur im Intelligenzquotienten, sondern auch in der Kreativität, im Aufgabenengagement und in den sozialen Kompetenzen wider. Es wird somit überprüft, ob der sichere Bindungstyp eines Kindes in positiver Korrelation mit dem Intelligenzquotienten und ausgewählten Persönlichkeitsbereichen steht, die beiden unsicheren Bindungstypen sich jedoch in negativen oder geringen Korrelationen mit den Intelligenzquotienten und den einzelnen Persönlichkeitsaspekten befinden. Zum anderen wird eine Korrelation zwischen dem Explorationsverhalten als einer weiteren Komponente der Bindungstheorie und den Persönlichkeitskomponenten hochbegabter wie auch normalbegabter Kinder analysiert. Zu Beginn der Arbeit werden verschiedene Hochbegabungstheorien vorgestellt und das hier dargestellte Persönlichkeitskonzept hochbegabter Kinder auf der Grundlage bestimmter, ausgesuchter Hochbegabungstheorien abgeleitet. Den Ausgangspunkt bilden dabei eine Bindungstheorie nach Bowlby (1969) und die Bindungstypklassifikation nach Ainsworth und Wittig (1969). Anschließend wird der aktuelle Stand der Bindungstheorie präsentiert und die für diese Untersuchung wichtigsten Faktoren werden herausgearbeitet. Daraufhin werden empirische Studien betrachtet, die diese beiden Bereiche der Psychologie in Beziehung gesetzt haben und die hier entworfenen Hypothesen einerseits untermauern, andererseits diesen auch widersprechen. In diesen Betrachtungen werden jeweils entweder die Bindungsqualität oder das Explorationsverhalten mit den ausgewählten Komponenten des hier verwendeten Persönlichkeitskonzepts in ihrer Beziehung zueinander untersucht. Daraus resultierend werden Hypothesen formuliert und diese in einem grafischen Konzept dargestellt. Diese Hypothesen werden dann im empirischen Teil hinsichtlich ihrer Gültigkeit untersucht. Anschließend werden die gewonnenen Ergebnisse zu den Hypothesen, aber auch in Hinblick auf soziographische Daten der Kinder dieser Stichprobe zusammengefasst und im Diskussionsteil erörtert. Die Ausführungen finden ihren Abschluss in den daraus resultierenden Implikationen für die Beratungsarbeit, mit dem Zweck, den Mitarbeitern einer psychologischen Beratungsstelle sowohl für hochbegabte als auch für normalbegabte Kinder Zielperspektiven und Anregungen in die Hand zu geben, die diese in ihrer Beratung unterstützen könnten. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2003. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |