Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zimmermann, Verena |
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Titel | Den neuen Menschen schaffen. Die Umerziehung von schwererziehbaren und straffaelligen Jugendlichen in der DDR (1945 - 1990). |
Quelle | Köln: Boehlau-Verl. (2004), XI, 435 S. Zugl.: München, Univ., Diss., 2000. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-412-12303-X |
Schlagwörter | Erziehung; Abweichendes Verhalten; Erziehungsschwierigkeit; Sozialismus; Stationäre Jugendhilfe; Geschlossene Unterbringung; Heimerziehung; Historische Analyse; Straftäter; Deutschland-DDR |
Abstract | Die Jugendlichen der DDR konnten sich als "Hausherren von morgen" der besonderen Aufmerksamkeit und Fuersorge der Partei stets sicher sein. Ein Teil aber war in ganz besonderem Masse von der Wachsamkeit der SED-Funktionaere betroffen: die schwererziehbaren und straffaelligen Jugendlichen. Um auch diese in die "sozialistische Menschengemeinschaft" einzugliedern, mussten sie zu "neuen Menschen" umerzogen werden, die den Aufbau des Sozialismus bereitwillig unterstuetzten. Eine massgebliche Rolle bei diesen Bemuehungen fiel der DDR-Jugendfuersorge zu, die mit autoritaeren Methoden in den Jugendwerkhoefen die Umerziehung in die Wege leitete. Die Autorin dokumentiert die paedagogischen Grundlagen der Umerziehung, die Ursachen und die Erscheinungsformen abweichenden Verhaltens sowie die Korrekturmassnahmen. Der zweite Teil beschreibt die Praxis der Umerziehung in den Jugendwerkhoefen der DDR, in denen auch vor der Anwendung von Zwang und Gewalt nicht halt gemacht wurde. Ein eigenes Kapitel ist dem geschlossenen Jugendwerkhof in Torgau und seiner Vorgeschichte vorbehalten. (DJI/Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |