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Autor/inn/en | Kreppner, Kurt; Ullrich, Manuela |
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Titel | Untersuchung zur Qualität der Beziehungen und Kommunikationsformen in der Familie beim Übergang von der Kindheit zur Jugend. Gefälligkeitsübersetzung: Study on the quality of relationships and styles of communication in the family during the transition from childhood to adolescence. |
Quelle | In: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2003) 3, Eltern-Kind-Beziehungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter, S. 35-55 |
Beigaben | Tabellen 4; grafische Darstellungen 3 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0935-4018; 1861-8537 |
ISBN | 3-8100-4061-4 |
Schlagwörter | Emotionalität; Kommunikation; Soziale Beziehung; Adoleszenz; Familie; Qualität; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | "Der Übergang von der Kindheit zur Jugend stellt eine kritische Phase in der Entwicklung der Familie dar. In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wieweit bestehende Beziehungen zwischen Eltern und Kind neu ausgehandelt werden. Dabei wird vor allem eine differenzielle Sicht auf die Kommunikationsformen in der Zeit des Übergangs eröffnet. In einer Langzeitstudie wurden Familien mit zwei Kindern, das ältere während des Übergangs von Kindheit zur Jugend, über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren beobachtet. Es zeigten sich deutliche Unterschiede in den familialen Kommunikationsformen, mit denen Eltern und Kinder Probleme des alltäglichen Zusammenlebens erörterten. Jugendliche, die ihre Beziehung mit den Eltern als sicher einschätzten, waren in ihren Diskussionen dabei in höherem Maße mit elterlichen Äußerungen konfrontiert, die eher den eigenen Standpunkt betonten und keine gemeinsame Lösung anstrebten, als dies bei denjenigen Jugendlichen der Fall war, die die Qualität der Beziehung zu ihren Eltern als ambivalent beurteilten. Beim Vergleich des emotionalen Klimas in den Familien der beiden unterschiedlichen Gruppen zeigte sich jedoch, dass der Austausch unterschiedlicher Ansichten bei den sicheren Jugendlichen in ein Klima großer gegenseitiger Nähe eingebettet war, während bei den ambivalenten Jugendlichen nur eine geringe emotionale Nähe beim familialen Austausch angetroffen wurde." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. "Transition from childhood to adolescence is a critical period in the family's course of development. The study focused on the process of renegotiation of extant relationships between parents and children and aimed at differences in communication patterns between parents and children during this transition period. In a longitudinal study families with at least two children were observed in their dyadic communications over a period of three and a half years. Results show that adolescents who differed in their ratings of the quality of relationship with their parents also experience different style of communication in their families. Adolescents, who judged their relationship with the parents as being secure were more often confronted with more parental 'statements', that is, arguments without agreement, than were adolescents who had judged the relationship with their parents as being ambivalent. However, secure adolescents experienced a higher emotional quality in their discussions than did ambivalent adolescents." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/3 |