Körperkontakt im Gerätturnen - Hilfeleistung oder "legitimierte Anmache"?

Autor/in	Scharenberg, Swantje
Titel	Körperkontakt im Gerätturnen - Hilfeleistung oder "legitimierte Anmache"?
Quelle	In: Sport Praxis, 44 (2003) 3, S. 33-36Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0176-5906
Schlagwörter	Lehrer; Geräteturnen; Schulsport; Sport; Sportunterricht; Turnen; Hilfe; Stellenwert; Übungsleiter
Abstract	Gerätturnen scheint - obwohl sich an der Sportart in den letzten Jahren nichts Gravierendes geändert hat - auf der Abschussliste der Schulsportarten zu stehen, da sich die Sportlehrer zunehmend bewusst sind, mit welchen Gefahren sie im Schulalltag bei dieser Sportart zu kämpfen haben. Es sind nicht nur die Probleme, die beim Aufbauen der Geräte entstehen oder bei schwierig zu vermittelnden Elementen, die Zeit brauchen, bis sie beherrscht werden. Es ist vor allem auch die Hilfeleistung, die Lehrer veranlasst, statt Gerätturnen lieber Sportarten ohne Körperkontakt zu unterrichten. Mit dem Gerätturnen wird ein ganz spezielles Körperbild, das aus dem Leistungssport kommt, vermittelt: Ein hochgradig kontrollierbarer Körper präsentiert sich in unterschiedlichen Positionen und Bewegungen in einem sportlichen Schonraum. Natürlich rufen diese Stellungen mitunter andere Assoziationen hervor, genau damit kokettiert auch die Sportart. Es bleibt jedoch - bis auf bei Hilfeleistungen - die Unnahbarkeit zu den attraktiv präsentierten Körpern. (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2004_(CD)