Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Scherr, Albert |
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Titel | Die Kunst, einen Kaktus zu umarmen. Brauchen Jugendliche mehr Erziehung? |
Quelle | In: Sozial extra, 27 (2003) 5, S. 30-34Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Erziehungsstil; Erziehungsziel; Persönlichkeitsbildung; Außerschulische Jugendbildung; Dialog |
Abstract | Jugend als Hoffnungstraeger scheint sich zunehmend mehr zu einem gesellschaftlichen Problemfall zu entwickeln, der moeglicherweise durch inner- und ausserschulische Erziehung positiv zu beeinflussen sein soll,- u.a. durch Vermittlung neuer Werte. Sieht man von generalisierenden, verallgemeinernden und allein dadurch schon unzulaessigen Aussagen ab, so kommt man doch immer noch zur Frage nach Erfordernissen einer zeitgemaessen Jugendpaedagogik. Der faelschlicherweise vermutete Mangel kann nicht durch ein Mehr an Erziehung aufgehoben werden; Schwierigkeiten bei Erziehungsbemuehungen verlangen eine Analyse der Gruende von Widerstaenden und Renitenz - und in der Folge nach Bedingungen und Moeglichkeiten positiver Beeinflussung: Zeitgemaesse Jugendbildung, die eine reine Belehrung und einseitige Wissensvermittlung uebertrifft, muss im Dialog praktiziert werden, wobei sie sich vom klassisch-bildungsbuergerlichen Bildungsverstaendnis zu distanzieren hat, denn nur eine umfassende Persoenlichkeitsbildung kann positive wie negative emotionale Dimensionen verarbeiten. Diese dialogischen und subjektorientierten Bildungsinhalte verlangen entsprechend ausgebildete PaedagogInnen, -neben angemessenen infrastrukturellen Rahmenbedingungen.(DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2004_(CD) |