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Autor/inRiggle, Richard R.
TitelDie Nützlichkeit von Wygotskis Theorien für die Lehrerbildung.
QuelleIn: Pädagogisches Handeln, 5 (2001) 1, S. 109-118Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-2111
SchlagwörterSoziokulturelle Theorie; Begriffsbildung; Denken; Kognitive Entwicklung; Lehrerbildung; Sprache; Piaget, Jean; Wygotskij, Lew Semjonowitsch
AbstractWährend Forschungsergebnisse von Jerome S. Bruner und Jean Piaget in der Lehrerbildung der USA breit rezipiert wurden, wurde das in den USA 1962 erschienene Werk "Denken und Sprechen" von Lew Wygotskij von Lehrern und Lehrerbildnern kaum beachtet. Mit seinem Beitrag will Riggle die Relevanz von Wygotskijs Theorie einer größeren Zahl von Lehrerbildnern vermitteln. Er geht zunächst auf Ähnlichkeiten bei Wygotskij und Piaget ein (konstruktivistische Forschungsmethoden), betont aber die Unterschiede der theoretischen Konstruktionen (soziogenetische Interpretation der kognitiven Entwicklung bei Wygotskij, biogenetischer Ansatz bei Piaget). Er erläutert die Bedeutung des Begriffes "sozial" und die Rolle der sozialen Mediation bei Wygotskij und weist darauf hin, dass kognitive Rekonstruktion meist eine Frage des Ausmaßes sei und nicht pauschal als vollständiger Rückbau der eingegangenen Information interpretiert werden dürfe. Als ein Beispiel eines sinnvollen Transfers von Wygotskijs Forschungsergebnissen auf den Unterricht nennt Riggle die Einführung einer "Strategie des lauten Denkens", mit deren Hilfe sich der Lehrer Zugang zum Denken des Schülers bei Schwierigkeiten verschaffen könne. Anschließend geht er auf die Rolle der dialektischen Methodologie und des Materialismus für Wygotskijs Untersuchungen ein und nennt erzieherische Implikationen des Dialektischen Materialismus. Er zieht aus Wygotskijs Forschungsergebnissen zur Begriffsbildung Schlüsse für die adäquate Rolle des Lehrers bei der Begriffsentwicklung der Schüler, erläutert, warum er Wygotskij in einer Gegenposition zum "School-to-work Movement" sieht und geht auf Wygotskijs Definition der "Zone der nächsten Entwicklung" ein. In seiner Schlussfolgerung sieht Riggle "Wygotskis größte Leistung für die Lehrerschaft in seiner Orientierung an einem Unterrichten, das in dem einen Extremfall die auf Standardisierung beruhenden Paradigmata und in dem anderen die sich am Laissez-faire orientierenden Ansätze abbaut". (DIPF).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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