Wenn die Rührgeschwindigkeit die Produktverteilung bestimmt. Selektivität mischungsmaskierter Reaktionen.

Autor/inn/en	Roessler, Albert; Rys, Paul
Titel	Wenn die Rührgeschwindigkeit die Produktverteilung bestimmt. Selektivität mischungsmaskierter Reaktionen.
Quelle	In: Chemie in unserer Zeit, 35 (2001) 5, S. 314-323Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0009-2851
Schlagwörter	Sachinformation; Chemie; Chemische Reaktion; Naturwissenschaften; Reaktionskinetik; Mischung
Abstract	Zahlreiche chemische Reaktionen laufen so schnell ab, dass ein signifikanter Umsatz bereits auftritt, bevor Konzentrationsinhomogenitäten bis in den molekularen Bereich ausgeglichen werden können. Die Transformation findet dabei in Regionen statt, in denen lokal völlig andere Konzentrationen vorliegen, als makroskopisch angenommen wird. Infolge der beschränkten Mischrate der Edukte im Reaktor treten daher Änderungen in der Reaktionsgeschwindigkeit auf, die signifikanten Einfluss auf die Produktverteilung haben können. Kenntnisse darüber ermöglichen eine optimale Nutzung von Reaktoren (Selektivitätsmaximierung). Mischungsmaskierte Reaktionen haben aber auch das Potential, quasi als Mikroproben, Inhomogenitäten bis in den molekularen Bereich zu registrieren. Sie fördern damit das Verständnis über Mischprozesse und manchmal auch über den Verlauf von organisch-chemischen Reaktionen, deren Mechanismen nicht im Einklang mit allgemeinen mechanistischen Prinzipien der Chemie zu stehen scheinen. (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2002_(CD)