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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inTröster, Heinrich
TitelDie Beziehung zwischen behinderten und nichtbehinderten Geschwistern. Ein Überblick über den Forschungsstand.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 33 (2001) 1, S. 2-19Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterFamilienbeziehungen; Geschwister; Geschwisterbeziehung; Kind; Spielverhalten; Literaturübersicht; Behinderter
AbstractIn der Forschung zur Beziehung zwischen behinderten und nichtbehinderten Geschwistern stehen vier Beziehungsaspekte im Vordergrund: (1) die Rollenbeziehung zwischen den Geschwistern, (2) das Ausmaß des Kontaktes zwischen den Geschwistern, (3) qualitative Aspekte des Geschwisterkontaktes und (4) die Art des Spielverhaltens. Kennzeichnend für die Beziehung zwischen behinderten und nichtbehinderten Geschwistern ist eine im Vergleich zu nichtbehinderten Geschwisterpaaren größere Rollenasymmetrie. Unabhängig von seiner Geburtsposition nimmt das nichtbehinderte Geschwisterkind eine dominante Stellung gegenüber dem behinderten Geschwisterkind ein. Der Kontakt zwischen den Geschwistern ist im Allgemeinen nicht eingeschränkt, die Geschwisterbeziehung wird von den nichtbehinderten Geschwistern ebenso wie von den Eltern überwiegend positiv bewertet. Im Spielverhalten zeigt sich, dass die nichtbehinderten Geschwister bemüht sind, Unterschiede im Spielniveau zu überbrücken und so die Voraussetzungen für ein gemeinsames Spiel mit ihrem behinderten Geschwister zu schaffen. In der Forschung wurden drei Faktoren aufgegriffen, die sich auf die Geschwisterbeziehung zwischen behinderten und nichtbehinderten Geschwistern auswirken könnten: die differentielle Zuwendung der Eltern für die Geschwister, die Übertragung von Verantwortung für die Betreuung auf das nichtbehinderte Geschwisterkind sowie die Art der Behinderung. Der Forschungsstand zum Einfluss dieser drei Faktoren auf die Geschwisterbeziehung wird dargestellt. Abschließend wird auf mögliche Konsequenzen für die psychosoziale Unterstützung von Familien mit behinderten Kindern hingewiesen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2002_(CD)
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