Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ortmeyer, Benjamin |
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Titel | Gieseckes Apologie von "Hitlers Pädagogen". |
Quelle | Frankfurt, Main: Hochschulpublikationssystem (1998), 9 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
URN | urn:nbn:de:hebis:30-14671 |
Schlagwörter | Bildungsgeschichte; Nationalsozialismus; Nationalsozialistische Erziehung; Giesecke, Hermann; Hitler, Adolf |
Abstract | In dem Buch: "Hitlers Pädagogen. Theorie und Praxis nationalsozialistischer Erziehung" von Hermann Giesecke" wird zunächst Hitlers pädagogische Vorstellung in "Mein Kampf", der "Völkische Erziehungsstaat" von Ernst Krieck und die "Politische Pädagogik" Alfred Baeumlers vorgestellt und kommentiert. Mit zwei pädagogischen Gebieten, dem Schulwesen und der Hitler-Jugend, beschäftigt sich der Autor dann ausführlicher. Zunächst soll hier besonders der Teil "Zwischen Ideologie und Sachzwang: Das Schulwesen" interessieren. Auf 40 Seiten wird - Eilers folgend - die Erlasslage referiert, keinesfalls aber die nationalsozialistische Erziehungspraxis beleuchtet. Auch die bisherigen Analysen zu diesem Thema werden nicht erwähnt. Interessant und wesentlich ist nicht nur, was Gieseke in seinem Buch schreibt, sondern was er nicht schreibt. Mit keiner Zeile geht er auf die Schikanierung, Drangsalierung, Vertreibung und spätere Vernichtung der jüdischen Schülerinnen und Schüler ein. Und über die jüdischen Lehrerinnen und Lehrer heißt es nur ungenau: ".. nicht arische Beamte mussten in den Ruhestand versetzt werden". (zit.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/4 |