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Autor/in | Langenbach, Christine |
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Titel | Die Entwicklung hörbehinderter Kinder. Eine Untersuchung der Akzeptanz der Gebärdensprache bei hörenden und gehörlosen Eltern in Bezug auf die Sozialisation der betroffenen Kinder. |
Quelle | (1998), 73 S.
PDF als Volltext Stuttgart, Berufsakademie, Ausbildungsbereich Sozialwesen, Diplomarbeit, Studienjahrgang 1998/B. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Selbstständigkeit; Kind; Spracherwerb; Behinderung; Schwerbehinderung; Sonderpädagogik; Hörbehinderung; Sonderschule; Gebärdensprache |
Abstract | Das Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, zu prüfen, in wie weit die Akzeptanz der Gebärdensprache bei den Eltern für die Sozialisation der gehörlosen Kinder von Bedeutung ist. Sozialisation ist in diesem Zusammenhang als der Prozess der Einordnung des Individuums in die Gesellschaft zu verstehen. Im ersten Teil der Arbeit werde ich beschreiben, wie Gehörlose von den Hörenden gesehen werden und welche Rolle die hörende Gesellschaft im Leben eines Gehörlosen spielt. Dem folgt eine Übersicht über die Kommunikationsformen Hörbehinderter und eine genauere Betrachtung der Sprachentwicklung Gehörloser. Abschließend werde ich darstellen, wie sich die Stellung der Gebärdensprache im Laufe der Zeit gewandelt hat. Der zweite Teil soll dazu dienen, theoretische Zusammenhänge zwischen der Akzeptanz der Gebärdensprache und der Entwicklung und Sozialisation Gehörloser herzustellen. Nach der Darstellung der Funktionen der Sprache wird erörtert, welche Auswirkungen die Erstsprache auf die Gesamtentwicklung eines Kindes hat, und welche Rolle die Einstellung der Eltern zu ihrem gehörlosen Kind für dessen Sozialisation spielt. Zum Schluss des theoretischen Teils dieser Arbeit wird intensiv diskutiert, warum die Kommunikation als der wichtigste Faktor im Prozess der Sozialisation angesehen werden muss und was es für die Sozialisation Gehörloser bedeutet, wenn die Eltern die Gebärden nicht als Ausdrucksform ihrer Kinder akzeptieren. Bevor im praktischen Teil die Ergebnisse meiner Untersuchung vorgestellt und interpretiert werden, beschreibe ich zunächst die Untersuchungsgruppe, den Inhalt des Untersuchungsinstrumentes, und den Verlauf der Befragung. Das Ende der Arbeit bilden Folgerungen der Untersuchung, die zum Teil schon in der Praxis der Sozialen Arbeit umgesetzt werden, zum Teil aber bisher nur in der Theorie bestehen. (Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/1 |