Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Freie Universität Berlin |
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Titel | Freie Universität Berlin. Gefälligkeitsübersetzung: Free University of Berlin. |
Quelle | Berlin: Nicolai (1998), 215 S. |
Beigaben | Fotografien |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-87584-719-9 |
Schlagwörter | Forschung; Lehre; Geschichte (Histor); Mitbestimmung; Studium; Hochschule; Organisation; Tradition; Student; Berlin |
Abstract | "Die Freie Universität Berlin - die FU - wird jetzt 50. Sie wurde am 4. Dezember 1948 im freien Teil Berlins während der Zeit der Blockade feierlich gegründet und ist mit der gesamten Nachkriegsgeschichte dieser Stadt aufs engste verbunden. Enthusiasmus der Gründungsstudenten, Unterstützung durch Oberbürgermeister Ernst Reuter und nachhaltige Förderung durch die USA waren ihre Paten. In einer zerstörten Stadt mit unsicheren Lebensbedingungen entstanden, in einer geteilten, isolierten und häufig bedrohten Stadt großgeworden, hat die FU auch in ihren späteren Jahren selten ruhige Zeiten erlebt. Ihre Gründungs- und Entwicklungsgeschichte weisen sie als eine bewußt politisch Freie Universität aus, die mehr als andere durch Liberalität, Internationalität und Offenheit geprägt ist. Wiederholt war sie auch Experimentierfeld wechselnder Konzepte der Bildungs- und Wissenschaftspolitik, zudem jahrelang von Problemen der Massenuniversität betroffen und heute von erheblichen Kürzungen geplagt. Gleichwohl fanden und finden an der FU nach wie vor vorzügliche akademische Ausbildung und erstrangige Forschung statt. Bisherige Entwicklung und Leistungen und weitere Perspektive der FU in ihrem 50. Jahr treffsicher und erschöpfend in Bild und Wort darzustellen, ist ganz unmöglich. Dieser Band beansprucht daher keine dokumentarische Vollständigkeit oder wissenschaftliche Objektivität - er ist eher eine Sammlung von Skizzen aus Vergangenheit und Gegenwart einer Institution, die eine ungewöhnliche Biographie und einen ganz eigenen Charakter hat. Eine Universität lebt nicht von den Steinen, aus denen sie gebaut ist, oder von den Büchern und Geräten, mit denen sie ausgestattet ist, sondern von den Menschen, die in ihr lernen, lehren, arbeiten. Ihnen und allen Freunden der FU ist dieser Band gewidmet." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Uwe Schlicht: Eine politische Geschichte (9-82); Dieter Knust: Ein kunstvoll improvisierter Anfang (83-84); Manfred Sack: Erinnerungen an Dovifat (84-84); Gisela Knobloch: Rechtslehrer (85-86); Horst Teltschik: Die Zeiten ändern sich (86-87); Gretchen Dutschke: Ein revolutionäres Studium (87); Horst Bosetzky: Vom Durchfall zur Liebeserklärung (87-88); Gordon A. Craig: Ein nervöses Jahr (88-89); Herta Däubler-Gmelin: Der Grundgedanke der Mitverantwortung (89-90); Karen Kramer: Intellektuelle Reife (90); Matthias Keidtel: Eine seltsame Begebenheit (90-92); Felicitas von Aretin: Eine Universität im Grünen (93-109); Elke Löschhorn: Ungebrochen beliebt. Studieren an der Freien Universität (110-127); Iris Kampf: Tausendsassa. Der Carl-Ramsauer-Preis 1998 für den Physiker Ludwig Bartels (128-129); Christina Jarillot-Rodal: Freie Universität, freie Wahl. Eine spanische Germanistin in Berlin (129-130); Hans-Werner Rückert: Fragen hilft. Ein Tag in der Studienberatung (130-133); Susanne Weiss: Der eigene Zustand. Hundert Sportarten an der FU (134-135); Elisabeth van Zwoll: Akademischer Wohlklang: Das Collegium Musicum (136-137); Iris Kampf: Vielfalt im kleinen. Islamwissenschaften studieren (137-138); Karin Dobelmann, Sylvia Marschall: Ein Leben mit Skulpturen. Der Archäologe Jens Dähner (138-139); Beatrice Wurm: Von Professierenden und Studierenden: Nachgehaktes einer Langzeitstudentin (140-141); Uwe Nef: Vielfalt der Fächer. Forschung an der Freien Universität Berlin (142-160); Susanne Weiss: Chemikalien im Rucksack. Der Pharmazeut Karl-Heinz Frömming (160-161); Susanne Weiss: Ein ganzes Zeitalter verstehen. Der Niederländische Philologe Jan Konst (161-162); Elke Löschhorn: Transatlantische Verbindungen. Die Politikwissenschaftlerin Helga Haftendorn (162-163); Sandra Luzina: Sinnlichkeit und Körperlichkeit. Die Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte (163-164) und andere Autoren. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2002_(CD) |