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Autor/inn/enThiele, Gisela; Taylor, Carl S.
TitelJugendkulturen und Gangs.
Eine Betrachtung zur Raumaneignung und Raumverdrängung nachgewiesen an Entwicklungen in den neuen Bundesländern und den USA.
Gefälligkeitsübersetzung: Youth cultures and gangs : an analysis of spatial appropriation and spatial suppression, demonstrated by means of developments in the new Bundesländer and the U. S. A.
QuelleBerlin: Verl. für Wiss. u. Bildung (1998), 168 S.Verfügbarkeit 
ReiheSoziale Arbeit aktuell in Praxis, Forschung und Lehre. 1
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 8
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-86135-180-3
SchlagwörterSozialer Faktor; Kriminalität; Jugendgruppe; Jugendkultur; Internationaler Vergleich; Prävention; Deutschland-Östliche Länder; Nordamerika
Abstract"Ist es vorstellbar, daß in Städten wie Köln, Hamburg oder Leipzig fast alle Stadtgebiete durch Gangs besetzt sind, die ihr Territorium, streng abgegrenzt, als Macht- und Erwerbsquelle beherrschen? Ist es möglich, eine Gesellschaft in einer Gesellschaft zu gründen, die eigene Gesetze, eigene Strukturen hat, in der die Polizei und andere Ordnungshüter ihre Arbeit für zwecklos halten? Was hierzulande schwer vorstellbar ist, gehört in Städten der USA längst zur wirksamen Realität. Gangland ist eine Szenerie, die dem flüchtigen Betrachter trostlos erscheint, anderen aber eine Faszination und Intensität vermittelt, wie man sie in keiner anderen Gegend findet. Gewiß, Gangs sind weder absolut autark noch autonom, sie stehen in Verbindung mit der Stadt, beschäftigen Schulbehörden und Polizeiapparat, und sie beginnen sich auch in Deutschland zu etablieren. Um diesen Anfängen zu wehren, wurde von der Stiftung Deutsch - Amerikanisches Akademisches Konzil (DAAK) in Bonn ein Forschungsvorhaben gefördert, welches sich wissenschaftlich mit der Raumaneignung von Jugendkulturen und Gangs in Deutschland und den USA auseinandersetzt. Das vorliegende Buch ist das bisherige Ergebnis dieses Projektes. Es soll insbesondere Städteplanern, Kommunalpolitikern, Sozialarbeitern und allen mit Jugendlichen befaßten Institutionen Aufforderung und zugleich Hilfe sein, räumliche Verdrängungsprozesse jugendlicher Kulturen zu analysieren. Wenn bisher Jugendkulturen in Deutschland als allgemeines Durchgangsstadium zum Erwachsenenalter verstanden wurden, so deuten die aus den USA gewonnenen Ergebnisse darauf hin, daß in jeder Jugendkultur Keime zu einer kriminellen Vereinigung, einer Gang, liegen können. Es ist eben nicht so, wie Felix M. Padilla (1992, 102) hervorhebt: Banden entstehen einfach, ohne Absicht und Zutun, ohne daß jemand sät und pflegt, eben wie Unkraut am Straßenrand. Nein, Gangs können verhindert werden, wenn die gesellschaftlichen Bedingungen, die zur Entstehung beitragen, Berücksichtigung finden. Wenn Jugendliche Raum zum Leben haben sowie eine individuelle und gesellschaftliche Perspektive, dann kann der Nährboden zur Bildung von Gangs entzogen werden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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