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Autor/inBaumann, Gerd
TitelEthnische Identität als duale diskursive Konstruktion.
Dominante und demotische Identitätsdiskurse in einer multiethnischen Vorstadt von London.
Gefälligkeitsübersetzung: Ethnic identity as a dual discursive construction : dominant and demotic identity discourses in a multi-ethnic suburb of London.
QuelleAus: Erinnerung, Geschichte, Identität : 3: Identitäten. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1998) S. 288-313Verfügbarkeit 
ReiheSuhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. 1404
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-518-29004-5
SchlagwörterGemeinschaft; Identitätsbildung; Kulturelle Identität; Multikulturelle Gesellschaft; Kultureller Wandel; Pluralismus; Diaspora; Jugendkultur; Konzeption; Vorort; Ethnische Gruppe; Minderheit; Asiat
AbstractSoziale Akteure in einer multiethnischen Umgebung können je nach Situation alte ethnische und kulturelle Unterschiede bekräftigen oder neue Identitäten und alternative kulturelle Formen gestalten. Dieser Widerspruch wird untersucht. Dazu werden kollektive Identitäten als diskursive Konstrukte definiert. So benutzen Bevölkerungen, die in der Diaspora leben, oft verschiedene Identitätsdiskurse nebeneinander. Zwei grundlegende Diskurse werden unterschieden: der dominante und der demotische. Der erste setzt kulturelle Identität voraus, der zweite löst sie auf. Dies wird an einer Feldforschung von 1986-93 in der 60.000 Einwohner zählenden Londoner Vorstadt Southall gezeigt. Die intern differenzierten südasiatischen, afrokaribischen, irischen und englischen Kulturen behalten ihre konventionelle Gleichsetzung von Gemeinschaft und Kultur nicht durchgängig bei. Die Entstehung des dominanten Identitätsdiskurses und seine Annahmen über die Beschaffenheit von Kultur werden deshalb hinterfragt. Entsprechend wird bei dem demotischen Diskurs die Rolle der Geschichte und der Erinnerung bei der Konstruktion neuer kollektiver Identitäten untersucht. Andererseits wird ein grundlegender kultureller und identifikatorischer Wandel in der jüngeren Generation durch die Schaffung einer gemeinsamen "asiatischen Identität" festgestellt. Diese hebt jedoch die Bedeutung des dominanten und des demotischen Diskurses nicht völlig auf. (prf).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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