"Straßenschule". Straßenkinder in Lateinamerika und Deutschland - ein interkultureller Vergleich aus sozial- und entwicklungspolitischer und methodisch-konzeptioneller Sicht.

Sonst. Personen	Dücker, Uwe von (Hrsg.)
Titel	"Straßenschule". Straßenkinder in Lateinamerika und Deutschland - ein interkultureller Vergleich aus sozial- und entwicklungspolitischer und methodisch-konzeptioneller Sicht. Gefälligkeitsübersetzung: "Street school" : street children in Latin America and Germany - an intercultural comparison from the viewpoints of social and development policy as well as methodical concepts.
Quelle	Frankfurt, Main: IKO-Verl. für Interkulturelle Kommunikation (1998), 202 S.Verfügbarkeit
Reihe	Straßenkinder in Lateinamerika und Deutschland im interkulturellen Vergleich. 1
Beigaben	Anmerkungen; Literaturangaben; Fotografien; Abbildungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monografie
ISBN	3-88939-454-X
Schlagwörter	Erziehung; Sozialer Faktor; Methodenforschung; Verantwortung; Entwicklungspolitik; Sozialpolitik; Interkultureller Vergleich; Konferenzschrift; Erwachsener; Straßenkind; Lateinamerika
Abstract	"Die hier vorgestellte Konzeption 'Straßenschule' soll nicht, wie angenommen werden könnte, den Ort einer schulischen Unterweisung vorgeben. 'Straßenschule' versteht sich im Gegenteil als ein Lernfeld, das sich an alle Erwachsenen richtet: Sie will - in Lateinamerika ebenso wie in Deutschland - die von den Kindern ausgehenden Denkanstöße, ihre Erfahrungen, die neuen sozialen Organisationsformen und Inhalte eines menschlichen Überlebens-Lernens aufgreifen und weitergeben. Nicht zuletzt fordert 'Straßenschule' uns, die Erwachsenen, dazu auf, die Erziehungsverantwortung gegenüber den auf der Straße lebenden Kindern wieder zu übernehmen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Uwe von Dücker: Interkultureller Austausch, eine nicht mehr wegdenkbare Notwendigkeit (9-12). Zur Situation der auf der Straße lebenden Kinder sowie Beschreibung von der Straße ausgehender sozialer und pädagogischer Handlungskonzepte: Victor Saez: GENESIS, ein von Freiwilligen und ehemaligen Straßenkindern getragenes Projekt der Straßensozialarbeit in Chile (13-18); Wolfgang Schönauer: "Nicht aus dem Alltag herausholen, sondern den Alltag verändern": Straßensozialarbeit in Nürnberg (19-30); Reiner Ort: Zur Situation der in Bolivien auf der Straße arbeitenden und lebenden Kinder (31-34); Martin Dörrlamm, Pelle Heemann: Neuere Entwicklungen in der Arbeit auf der Gasse; Straßensozialarbeit am Frankfurter Hauptbahnhof (35-40); Miguel Parilla: Colonia Pirai, ein von Kindern und Jugendlichen verantwortetes Über-Lebensprojekt in Santa Cruz/ Bolivien (41-46); Beate Rein und Uta Lindner: KIDS, ein Programm der Straßensozialarbeit am Hamburger Hauptbahnhof (47-56); Uwe von Dücker: Straßensozialisation; Standortbestimmung eines bislang wenig beachteten Forschungsfeldes (57-86). Programme zur Ausbildung und Begleitung von StraßensozialarbeiterInnen in Chile und Uruguay: Malvina Ponce de Leon Nunez: Eine längst überfällige Notwendigkeit: die Ausbildung und Begleitung von StraßensozialarbeiterInnen (87-92); Hugo Avila Castro: Das Konzept einer ständigen, nicht abbrechenden Ausbildung und Begleitung von StraßensozialarbeiterInnen (93-104). Sozial- und entwicklungspolitische Regierungsprogramme für auf der Straße lebende und arbeitende Kinder: Carmen Camacho: Sozialpolitische Hintergründe für die Entwicklung von Straßenkinder-Programmen in Bolivien (105-112); Elisabeth D'Hondt: Straßenkinder in Lateinamerika, Förderkonzepte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (113-116); Amira Esquivel Utreras: Straßenkinder und Programme des chilenischen Justizministeriums (117-122); Gudrun Graichen-Drück: Straßenkinderproblematik in Lateinamerika; aktuelle entwicklungspolitische Ansätze der Bundesrepublik Deutschland (123-132); Benno Glauser: Was können moderne Gesellschaften von Straßenkindern lernen? (133-144); Erfahrungen aus der Entwicklungszuasmmenarbeit internationaler Kinderhilfswerke (145-177). Schlußwort: Paulo Freire: "Erziehung und Hoffnung" (179-183).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)