Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bude, Heinz |
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Titel | Lebenskonstruktionen als Gegenstand der Biographieforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Life constructions as a subject in biographical research. |
Quelle | Aus: Jüttemann, Gerd (Hrsg.); Thomae, Hans (Hrsg.): Biographische Methoden in den Humanwissenschaften. Weinheim: Beltz (1998) S. 247-258 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-621-27383-2 |
Schlagwörter | Biografische Methode; Forschungsmethode; Interview; Narratives Interview; Sozialforschung; Begriff; Textanalyse; Studentenbewegung; Biografie; Deutschland |
Abstract | Obwohl die Biographieforschung als eigener Zweig der Sozialwissenschaften etabliert ist, herrscht noch Unklarheit über ihren Gegenstand. Deshalb wird auf der Grundlage transskribierter Protokolle offener Interviewgespräche ein Begriff der Lebenskonstruktion entwickelt. Seine Betonung der Textanalyse und Interpretationskontrolle, also sein operativer Aspekt werden hervorgehoben. Am Beispiel eines "biographischen Interviews" mit einer Angehörigen der 68er-Bewegung wird die Methodologie der "rekonstruktiven Sozialforschung" entwickelt. Der begrifflichen Sequenz von Eigenkonstruktivität, Regularität und Totalität wird mit der methodischen Sequenz von Minimalisierung, Kontextualisierung und Totalisierung entsprochen. Als ergiebigste Darstellungsform von biographischen Fallrekonstruktionen wird das mit Hilfe der narrativen Technik erstellte Portrait ausgewiesen. Begriff, Methode und Darstellungsform der Lebenskonstruktion stehen in engem logischem Zusammenhang. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |