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Autor/inn/enPfeiffer, Christian; Delzer, Ingo; Enzmann, Dirk; Wetzels, Peter
InstitutionDeutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen
TitelAusgrenzung, Gewalt und Kriminalität im Leben junger Menschen.
Kinder und Jugendliche als Opfer und Täter.
Gefälligkeitsübersetzung: Exclusion, violence and criminality in the lives of young people : children and adolescents as victims and offenders.
QuelleHannover (1998), 112 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 18; grafische Darstellungen 70
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie; Graue Literatur
SchlagwörterSoziale Isolation; Gewalt; Kind; Delikt; Kriminalität; Opfer; Gewaltbereitschaft; Konferenzschrift; Jugendlicher; Täter; Deutschland
AbstractAusgangspunkt des Forschungsberichts um Ausgrenzung, Gewalt und Kriminalität im Leben junger Menschen sind Daten aus offiziellen Statistiken (Hellfeldstatistiken), Aktenanalysen zum Anstieg der Jugendkriminalität in Hannover sowie einer repräsentativen Schülerbefragung der 14 bis 16jährigen in Hannover, Leipzig, Hamburg und Stuttgart (Dunkelfelduntersuchungen). Dargelegt werden statistische Befunde zu Viktimisierung von Kindern und Jugendlichen sowie Entwicklung der Kinder- und Jugenddelinquenz. Der Bericht basiert im wesentlichen auf der Verknüpfung der drei verschiedenen Forschungsansätze. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, wenn sie aufeinander bezogen werden, in vielen Fällen Übereinstimmung. Dadurch können Feststellungen zu Kriminalitätslage und zur sozialen Lage von Jugendlichen mit höherer Zuverlässigkeit getroffen werden. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, daß Jugendgewalt in Täter- und Opferperspektive immer noch eindeutig ein primär männliches Problem ist. Nach der PKS beträgt die Opferrate der Gewaltkriminalität für männliche Jugendliche das 3,7fache der Mädchen. Sowohl Hell- als auch Dunkelfeldergebnisse zeigen eine niedrigere Opferrate in den Neuen Bundesländern als im Westen. Dafür finden sich in den neuen Bundesländern wesentlich höhere Täterraten. Die Überrepräsentativität von ausländischen Jugendlichen in der Tatverdächtigenstatistik wird dadurch erklärt, daß ausländische Jugendliche häufiger angezeigt werden als deutsche Jugendliche. Allerdings bedeutet dies nicht, daß Angehörige fremder Ethnien deshalb real in etwa die gleiche Gewaltbelastung haben würden wie die einheimischen Deutschen. Hier zeigen die Dunkelfeldbefunde deutlich, daß die Angehörigen fremder Ethnien, insbesondere türkische Jugendliche, höhere Täterraten aufweisen. Hell- und Dunkelfelduntersuchungen stellen aber übereinstimmend fest, daß hier Differenzierungen nach ethnischen Gruppen und nach der Aufenthaltsdauer von Jugendlichen bei der Analyse berücksichtigt werden müssen. (prk).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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