Reproduktion sozialer Ungleichheit in der Generationenfolge.

Autor/in	Klocke, Andreas
Titel	Reproduktion sozialer Ungleichheit in der Generationenfolge.
Quelle	Aus: Alte Ungleichheiten - Neue Spaltungen. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 211-229Verfügbarkeit
Reihe	Reihe "Sozialstrukturanalyse". 11
Beigaben	Tabellen 2; Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-1937-2
Schlagwörter	Soziale Situation; Soziale Ungleichheit; Kontakt; Soziale Integration; Generation; Eltern; Kind; Individualisierung; Ungleichheit; Soziale Klasse; Sozialkapital; Jugendlicher
Abstract	Der Autor thematisiert die durch die sozioökonomischen Verwerfungen der 90er Jahre bedingte Überlagerung von Individualisierungs- und Pluralisierungsprozessen durch sich verschärfende vertikale Ungleichheiten anhand einer WHO-Untersuchung zur Verteilung von Lebenschancen bei Kindern und Jugendlichen. Dabei wird gezeigt, wie sich die soziale Ungleichheit nach wie vor von der Elterngeneration auf die Kindergeneration überträgt. Am "Reichtumspol" existiert eine Kumulation von günstigen Lebensbedingungen, denen am "Armutspol" eine Kumulation von Benachteiligungen gegenübersteht. Obwohl hier die Konstruktion von nachteiligen oder begünstigten Lebenslagen primär nach statistischen Kriterien und nicht nach Gesichtspunkten der sozialen Integration erfolgt, läßt sich zeigen, daß im unteren Bereich der Sozialhierarchie auch die Sozialkontakte abnehmen. Dies wird als Anzeichen einer Herausbildung einer relativ geschlossenen Gruppe dauerhaft marginalisierter Jugendlicher ("neue Unterklasse") interpretiert. (pra).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)