Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nolteernsting, Elke |
---|---|
Titel | Jugend, Freizeit, Geschlecht. Der Einfluß gesellschaftlicher Modernisierung. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (1998), 184 S.
PDF als Volltext Zugl. Bielefeld, Univ., Diss. |
Beigaben | Abbildungen; Anmerkungen; Diagramm; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8100-1611-X |
DOI | 10.1007/978-3-322-97343-6 |
Schlagwörter | Junge; Wiedervereinigung (Deutschland); Freizeitangebot; Freizeitgestaltung; Freizeitsektor; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Modernisierung; Jugendlicher; Mädchen; Deutschland; Deutschland-DDR; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Die Autorin analysiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Freizeitgestaltung von männlichen und weiblichen Jugendlichen in Ost- und Westdeutschland. Empirische Basis der Studie ist eine vergleichende Repräsentativbefragung von ca. 4.000 Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die 1991 abgeschlossen wurde. Die Untersuchung orientiert sich methodisch und inhaltlich an den deutschen Jugendsurveys und verbindet diesen Ansatz mit politologischen Untersuchungskonzepten zur Erforschung der interkulturellen Kommunikation. Sie setzt sich eingangs mit der Jugendphase im Prozeß gesellschaftlicher Modernisierung auseinander sowie mit dem kulturellen System der "Zweigeschlechtlichkeit als kulturimmanentes und kulturübergreifendes Prinzip" und beschreibt im Anschluß Aspekte der Freizeitgestaltung von Jugendlichen in der DDR. Sie geht ein auf Freizeitorganisationen (Jugendverband, Kirche etc.), auf Freizeiteinrichtungen (Jugendzentrum, Diskothek etc.) sowie auf die Ausprägungen von Freizeitorientierungen (bildungsorientierte oder geselligkeitsorientierte Freizeit etc.). Die Sozialisation der Jugendlichen unter den Prämissen einer Parteijugend hat Auswirkungen auf die Nachfrage von formell organisierter Freizeit nach der Wiedervereinigung. Dies wird durch die niedrige Präsenz in diesen Organisationen und die hohe Frequentierung informeller Einrichtungen ausgedrückt, so ein Fazit. (rk). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |