Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Baron, Ruedeger |
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Titel | Eine Schule nach eigenem Geschmack. "Charter-Schulen" gewinnen in den USA immer mehr an Boden. |
Quelle | In: Pädagogik (Weinheim), 47 (1995) 5, S. 29-33Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 13 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-422X |
Schlagwörter | Schulreform; Selbstverwaltung; Schule; Charter School; Finanzen; USA |
Abstract | Seit dem Bildungsbericht "A Nation at Risk" von 1983 ist bekannt, dass das amerikanische Schulwesen grundlegende Maengel aufweist. Zwei groessere, aufwendige Reformbemuehungen in den 80er Jahren scheiterten. 1992 wurde - ziemlich unbemerkt - der Charter-School-Act verabschiedet, der allen reforminteressierten Personen und Gruppen die Moeglichkeit gibt, mit staatlicher Finanzierung ihre Schulidee zu verwirklichen. Der durch diese Massnahme erreichte Reformschub "geht weit ueber das hinaus, was sich die Autoren des bei uns seit Jahren erprobten Schilf-Konzepts oder die Befuerworter von mehr Autonomie der einzelnen Schule je ertraeumen koennen." Ziel des Gesetzes ist, die Schulen selbst fuer die Lernerfolge der Schueler verantwortlich zu machen und nicht Schulen und Lehrer zu verpflichten, Vorschriften einzuhalten. Damit sollen die Bildungschancen insbesondere fuer sozial benachteiligte Schueler verbessert werden. Voraussetzung fuer die Genehmigung zur Errichtung einer solchen Schule ist die Vorlage einer Konzeption, in der u. a. das Erziehungs- und Bildungsprogramm bezogen auf die Schueler, paedagogische Methoden, die Zielueberpruefung, administrative Strukturen und Massnahmen zur Beruecksichtigung ethnischer Besonderheiten beschrieben sein muessen. Zum Ende des Beitrages wird ueber erste Erfahrungen dieser Schulen berichtet. (DIPF/Mar.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1996_(CD) |