Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bosch, Gerhard; Heinecker, Paula; Kistler, Ernst; Wagner, Alexandra |
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Titel | Aktueller und künftiger Fachkräftemangel und Fachkräftebedarf. Eine Analyse für die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin. |
Quelle | Berlin: BBJ Verlag (2003), 90 S. |
Reihe | Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen. 57 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-937033-03-3 |
Schlagwörter | Methode; Panel; Bildungspolitik; Bildungsplanung; Lehrer; Regionale Mobilität; Demografischer Wandel; Angebotsentwicklung; Anreizsystem; Lohnhöhe; Mismatch; Nachfrageentwicklung; Personalmanagement; Personalpolitik; Unternehmen; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitsmarktanalyse; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Betriebspanel; Qualifikationsbedarf; Fachkraft; Informationstechnischer Beruf; Technischer Beruf; Weiterbildung; Ertrag; IAB-Betriebspanel; Innovationsfähigkeit; Personalbedarf; Prognose; Regionalverteilung; Sektorale Verteilung; Betrieb; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Hoch Qualifizierter; Berlin; Deutschland |
Abstract | Vor dem Hintergrund der Debatte um einen drohenden Fachkräftemangel wird der Fachkräftebedarf in der Bundesrepublik Deutschland und speziell in Berlin empirisch untersucht. Nach einer Diskussion des Problems der empirischen Operationalisierung und der empirischen Erfassung des Fachkräftebedarfs wird auf der Basis von Daten des IAB-Betriebspanels ein Bild der aktuellen Situation in Berlin gezeichnet. Dabei werden Zusammenhänge zwischen Fachkräftemangel und Innovationsverhalten, Aus- und Weiterbildung, Lohnhöhe und Ertragslage hergestellt. Abschließend wird auf regionale Mobilität, Qualifizierungspolitik, unterschiedliche Beschäftigungsintensität der verschiedenen Qualifikationsgruppen und die demographische Entwicklung eingegangen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Zahl der nicht besetzbaren Stellen in Berlin unterdurchschnittlich ist. Insgesamt zeigt sich sowohl für Berlin als auch für die gesamte Bundesrepublik Deutschland, 'dass die Debatten über den Fachkräftemangel dessen tatsächliches Ausmaß stark übertreiben. Es gibt auch keinen Anlass anzunehmen, dass die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft durch ein unzureichendes Angebot qualifizierter Fachkräfte behindert worden wäre.' Obwohl kein genereller Fachkräftemangel droht, wird ein zunehmender Mismatch in einzelnen Branchen, Berufen und Regionen festgestellt. So wird beispielsweise die Tatsache, dass in Berlin bereits im Jahr 1998 fast ein Drittel aller Lehrer, Techniker und Ingenieure über 50 Jahre alt waren, als potenzielles Problem gesehen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Probleme mit einer langfristigen und voraussschauenden Bildungs- und Qualifizierungspolitik zu lösen sind. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2040. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/1 |