Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Fuchs, Marek (Hrsg.); Luedtke, Jens (Hrsg.) |
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Titel | Devianz und andere gesellschaftliche Probleme. Gefälligkeitsübersetzung: Deviance and other social problems. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (2003), 257 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Abbildungen 15; Tabellen 11 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8100-4056-8 |
DOI | 10.1007/978-3-663-09666-5 |
Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Erinnerung; Gewalt; Drogenkonsum; Europäische Integration; Freiheitsrechte; Kriminalität; Unternehmensgründung; Berufsethos; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher; Soziologe; Deutschland |
Abstract | "Gegenstand des Sammelbandes sind gesellschaftliche Probleme, allen voran die Devianz. Die Zivilisierung und andere Prozesse haben die Regulierungsdichte stark erhöht, wodurch Regelüberschreitungen - also Devianz - immer wahrscheinlicher werden, zumal bei steigender Individualisierung. Im regulierten sozialen Raum wird Regelübertretung zunehmend als Bedrohung wahrgenommen, gegen sie anzugehen relevant für die Legitimität des Staates. Behandelt werden: Gewaltbereitschaft, Gewaltwahrnehmung, weibliche Gewalt, Gewaltopfer, Gewalt- und Drogenprävention, Freiheitsrechte gegen den Leviathan. Daneben bestehen andere Problemfelder, die nicht selten den nationalstaatlichen Rahmen überschreiten wie beispielsweise der Arbeitsmarkt oder die Frage nach einer europäischen Kultur. Auch Wissenschaftlerverhalten kann zum Problem werden, ethisch angemessenes Handeln damit zur Verpflichtung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kapitel I. Devianz: Wiebke Steffen: Angst vor Gewalt und Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen. Ist die Jugend ein Sicherheitsrisiko? (13-25); Felix Tretter: Jugend, Drogen und kein Ende? Eine humanökologische Perspektive (26-52); Sabina Burton: Gang Programs in the United States (53-69); Walter Kiefl: Die unbequemen Opfer. Totgeschwiegen, vergessen und verdrängt (70-81); Marek Fuchs und Jens Luedtke: Weibliche Jugendgewalt: 'doing gender'? (82-110); Manuela Boatca: Die diskursive Macht von Zuschreibungen. Zur Irrfahrt 'umstrittener Ergebnisse' die Gewaltdebatte (111-130); Ralf Ottermann: Kriminalität als Kulturprodukt. Zur sozialen Konstruktion abweichenden Verhaltens (131-145); Kapitel II. ... und andere gesellschaftliche Probleme: Marie-Theres Tinnefeld: Information, Datenschutz und Sicherheit. Freiheitsrechte im Schatten des Leviathans (149-162); Rolf Ziegler: Nichts ist erfolgreicher als Erfolg. Anfangserfolg und längerfristige Überlebenschancen betrieblicher Neugründungen (163-181); Josef Schmid: Kultur als Dimension des europäischen Einigungsprozesses (182-203); Heinz-Otto Luthe: Erinnerungsorte - Erlebnisorte - Entscheidungsorte (203-231); Stefan Hradil: Erfahrungen mit Subjektorientierter Soziologie (232-241); Jürgen Delitz: Berufspraxis ohne Ethik? Zur (Weiter-)Entwicklung des Ethik-Kodex der deutschen Soziologie (242-257). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |