Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Buckmiller, Michael |
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Titel | Ernst Noltes 'kausaler Nexus' als Zauberformel zur Entsorgung der Schuldfrage. Gefälligkeitsübersetzung: Ernst Nolte's 'causal nexus' as a magic formula for disposing of the question of guilt. |
Quelle | Aus: Der Rechtsradikalismus - ein Randphänomen? Kritische Analysen. Hannover: Offizin Verl. (2003) S. 27-41 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-930345-40-4 |
Schlagwörter | Ideologie; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Vergangenheitsbewältigung; Faschismus; Schuld; Totalitarismus; Diskurs; Deutschland |
Abstract | Als Ernst Nolte zu Beginn der 1960er Jahre seine Studie "Der Faschismus in seiner Epoche" vorlegte, fand sie eine überwiegend hohe Akzeptanz. Auch linke Historiker und Politikwissenschaftler begrüßten den Ansatz der Historisierung des Faschismus, da er zum einen die Überwindung der seinerzeit verfestigten Totalitarismus-Theorie versprach und zum anderen den Faschismus aus den Schwächen des Liberalismus und industriellen Systems aufsteigen ließ, d.h. mit der bürgerlichen Gesellschaft kausal in Verbindung brachte. Ernst Nolte richtete den Blick auf die verschiedenen Typen und die Entstehungszusammenhänge des Faschismus, wodurch hinsichtlich der Frage der Schuld eine gewisse Verteilung erreicht war. Zu einer vertiefenden und vergleichenden Faschismusforschung kam es aber weder bei Nolte selbst, noch regte er diese unmittelbar an, wie der Autor in seinem Vortrag über die Historikerdebatte und den "kausalen Nexus" zeigt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |