Der Fall Ahmet und die Ethnisierung von Jugendgewalt.

Autor/in	Garhammer, Manfred
Titel	Der Fall Ahmet und die Ethnisierung von Jugendgewalt. Gefälligkeitsübersetzung: The Ahmet case and the ethnicization of youth violence.
Quelle	Aus: Groenemeyer, Axel (Hrsg.); Mansel, Jürgen (Hrsg.): Die Ethnisierung von Alltagskonflikten. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 179-201 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-3915-2
DOI	10.1007/978-3-322-99668-8
Schlagwörter	Soziale Ungleichheit; Subkultur; Gewalt; Ethnizität; Kriminalität; Forschungsstand; Amtliche Statistik; Gewaltbereitschaft; Prävention; Soziales Problem; Jugendlicher; Türke; Deutschland
Abstract	Der Autor untersucht die Ethnizität der Subkultur bei Jugendlichen und fragt nach der Art und Weise, wie diese zur subjektiven Legitimation jugendlicher Gewalt beiträgt. Er gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Jugendgewalt in Deutschland anhand von Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2002 und der Befunde der kriminologischen Forschung, wobei die Beteiligung "nichtdeutscher Tatverdächtiger" an der Gewaltkriminalität im Vordergrund steht. Er skizziert die veränderten Lebenslagen von Jugendlichen und erörtert die Bedeutung von Ethnizität als Determinante sozialer Ungleichheit. Am Beispiel des gewaltbereiten türkischen Jugendlichen Ahmet wird anschließend versucht, den Sinn einer abweichenden Handlung aus den spezifischen Werten und Deutungsschemata der Subkultur heraus zu verstehen. Die Fallstudie gibt Aufschluss über das Ausmaß von Körperverletzung in der Clique, über die Rolle der Ehre in der türkischen Subkultur und über die Ethnisierung männlicher Jugendkulturen. Der Autor vergleicht ferner die Subkulturen von türkischen und russlanddeutschen Jugendlichen und skizziert abschließend Konsequenzen für die Gewaltprävention. (ICI).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)