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Autor/inSackmann, Reinhold
TitelInstitutionalisierte Lebensläufe in der Krise.
Gefälligkeitsübersetzung: Institutionalized life careers in crisis.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 565-582Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 4; Tabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterInstitutionalisierung; Vorschulerziehung; Schulbildung; Ruhestand; Transformation; Erwerbstätigkeit; Berufsbildung; Konferenzschrift; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Als Kern der Gegenwartsdiagnose der Kohlischen Theorie des institutionalisierten Lebenslaufs kann die These angesehen werden, dass es seit den 1980er Jahren zu Deinstitutionalisierungsprozessen des Lebenslaufs kommt. Der institutionalisierte Lebenslauf befindet sich in der Krise bzw. er muss auf die Herausforderungen einer wirtschaftlichen Strukturkrise reagieren. Diagnostiziert wird von einigen Autoren ein Übergang von modernen zu postmodernen Verläufen, Normalbiographien weichen Patchwork-Biographien. Der garantierten Erwartungssicherheit des institutionalisierten Lebenslaufs folgt die Risikobiographie. Da Autoren wie Mayer und Müller die Kohlische Institutionalisierungsthese auch als Verstaatlichung von Lebensläufen interpretiert haben, müssten krisenhafte Deinstitutionalisierungsprozesse im Sinne des Kongressthemas mit einer Entstaatlichung von Lebensläufen einhergehen. Stimmt diese These empirisch? Könnte es sein, dass nicht die institutionalisierten Lebensläufe krisenhaft werden, sondern dass in Krisenzeiten ein hoher Grad an Institutionalisierung des Lebenslaufs krisenverschärfend wirkt? Das deutsche Lebenslaufregime gilt als ein Musterbeispiel für einen institutionalisierten Lebenslauf. Die Deinstitutionalisierungsthese soll am Beispiel der Transformation Ostdeutschlands geprüft werden, da die Reaktion des deutschen Lebenslaufregimes auf eine Krise aufgrund der Massivität der Krise dort am besten zu studieren ist. Anhand von verschiedenen Indikatoren wird geprüft, wie sich Lebenslaufabschnitte und ihr jeweiliger staatlicher Strukturierungsgrad im Transformationsprozess verändert haben. Veränderungen der Bildungsphase, der Ruhestandsphase und der Erwerbsphase werden beschrieben und in ihren Auswirkungen auch für staatliches Handeln analysiert. Interessant ist, dass Lebenslaufregime mit hochgradig institutionalisierten Lebensläufen spezifische Krisenbewältigungsmuster verfolgen, die destabilisierende Paradoxien erzeugen können. Im letzten Teil des Vortrages wird geprüft, ob es alternative Formen der kollektiven Gestaltung von Lebensläufen gibt, die den traditionalen Formen des institutionalisierten Lebenslaufs überlegen sein könnten." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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