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Sonst. Personen | Hillmann, Karl-Heinz (Hrsg.); Oesterdiekhoff, Georg W. (Hrsg.) |
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Titel | Die Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens. Eine Herausforderung für die Soziologie. Gefälligkeitsübersetzung: Improvement in human co-existence : a challenge for sociology. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (2003), 337 S.
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8100-3621-8 |
DOI | 10.1007/978-3-663-09775-4 |
Schlagwörter | Solidarität; Wissensgesellschaft; Anomie; Gemeinschaft; Kommunikation; Soziale Beziehung; Geschlechterbeziehung; Informationsgesellschaft; Angewandte Wissenschaft; Multikulturelle Gesellschaft; Politische Ökonomie; Wertorientierung; Fundamentalismus; Islam; Soziologie; Hochschule; Netzwerk; Organisationsstruktur; Deutschland |
Abstract | "In Vertiefung der Fragestellung des Soziologiekongresses vom September 2000 in Köln, der unter dem Motto 'Die gute Gesellschaft' stand, ist es das Ziel dieses Sammelbandes, den Zusammenhang von sozialem Handeln und Lebensqualität und die Verbesserungsmöglichkeiten der institutionellen und sozialpsychologischen Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens genauer zu untersuchen. Die Soziologie hat sich zu einer akademischen Disziplin entwickelt, die soziale Phänomene in verschiedensten und sich immer mehr vervielfachen den Hinsichten untersucht. In einer Vielzahl von Bindstrichsoziologien werden Phänomene der Mediennutzung, der Stadtkultur, von Industriebetrieben usw. unter unterschiedlichsten Gesichtspunkten analysiert. Eine Soziologie, die soziales Handeln unter dem Gesichtspunkt der Qualität des Zusammenlebens beschreibt, ist demgegenüber zurückgetreten. Die Untersuchung der Qualität und der ethischen sowie emotionalen Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens hat im Kontext der ausufernden Bindestrichsoziologien und der Vielfalt wissenschaftlicher Interessen an Bedeutung verloren. Eine systematische Fragestellung, die die sozialen, kommunikativen, ethischen und 'therapeutischen' Möglichkeiten der Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens erforscht, steht sicherlich nicht im Focus der heutigen soziologischen Theoriedebatte. Die vorliegende Aufsatzsammlung hat sich, diesem Trend gegensteuernd, zum Ziel gesetzt, diese Fragestellung erneut auf die Tagesordnung wissenschaftlicher Bemühungen und Reflexionen zu setzen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: G. W. Oesterdiekhoff/ K. H. Hillmann: Einleitung (7-33); Karl-Heinz Hillmann: Soziologie: eine nützliche und auch gefährliche Wissenschaft? Zur Fundierung der Rechtfertigung einer unterschätzten Disziplin (37-63); Erich Weede: Menschliches Zusammenleben aus der Perspektive von Public Choice, Austrian Economics and Constitutional Economics (65-78); Eckart Pankoke: 'Netzwerke' und 'Lernprozesse'. Soziale Qualität und soziologische Reflexivität im Modernisierungsprozess (79-97); Friedrich Fürstenberg: Humanität, Gerechtigkeit, Solidarität. Von der Wertorientierung zur Dialogkompetenz in sozialen Beziehungen (99-108); Stefan Hradil: Die Suche nach Sicherheit und Gemeinschaft in der individualisierten Gesellschaft (111-125); Anton Sterbling: Menschliches Zusammenleben und Anomie (127-150); Erwin K. Scheuch: Die Bedeutung der mittleren (meso) Ebene moderner Gesellschaften (151-162); Georg W. Oesterdiekhoff: Chancen und Risiken internationaler Zusammenarbeit angesichts der Herausforderungen des islamischen Fundamentalismus (163-189); Helmut F. Spinner: Was heißt Wissensorientierung? Zum informationsgeführten, -kontrollierten und -manipulierten Problemlösungsverhalten (191-233); Theodor W. Beine: Trankskulturalität. Lern- und sozialisationskulturelle Überlegungen zur Wissensgesellschaft (235-260); Rolf von Lüde: Jenseits von garbage cans? Kommunikation und Entscheidung in Universitäten (263-287); Hans Gerd Schütte: Der Wissenschaftsbasar. Überlegungen zur organisatorischen Konstanz von Universitäten (289-311); Doris Lucke, Stefan Guschker, Kristin Caumanns: Geschlechterverhältnisse an der Universität (313-337). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |