Mikropolitik und organisationelles Lernen.

Autor/in	Friedberg, Erhard
Titel	Mikropolitik und organisationelles Lernen. Gefälligkeitsübersetzung: Micropolicy and organizational learning.
Quelle	Aus: Lernendes Unternehmen : Konzepte und Instrumente für eine zukunftsfähige Unternehmens- und Organisationsentwicklung. Wiesbaden: Westdt. Verl. (2003) S. 97-108Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-13677-1
Schlagwörter	Forschungsmethode; Handlung; Lernprozess; Macht; Mikropolitik; Lernende Organisation; Unternehmen; Analyse; Organisation; Strategie; Struktur; Akteur
Abstract	Der Autor diskutiert das Verhältnis von Mikropolitik und organisationalem Lernen aus der Perspektive des von ihm entwickelten Ansatzes der strategischen Organisationsanalyse. Dadurch soll das Bild der in den Unternehmen beobachtbaren Mikropolitik entschärft und das komplexe Verhältnis zwischen Macht und Kompetenz besser beleuchtet werden. Nach einem kurzen Überblick über die Rolle der Strategie als Deutung von Verhaltensmustern zeigt er, inwieweit Macht zugleich ein Hindernis und ein Instrument für organisationelles Lernen sein kann. Alltägliche Macht behindert demnach organisationelles Lernen, weil sich die Akteure als relevante Problemlöser mit ihren Situationsrenten und Ungewissheitszonen erhalten wollen, und sie ermöglicht organisationelles Lernen, weil organisationale Veränderungen nur über Machtausübung initiiert und verwirklicht werden können. Das organisationelle Lernen bezieht sich angesichts seiner kognitiven Dimensionen jedoch nicht auf das Individuum und seine Persönlichkeit, sondern ausschließlich auf die Veränderung kollektiver Verhaltensmuster und Handlungsfelder. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2004_(CD)