Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lemke Muniz de Faria, Yara-Colette |
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Titel | Zwischen Fürsorge und Ausgrenzung. Afrodeutsche "Besatzungskinder" im Nachkriegsdeutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Between welfare care and social exclusion. Afro-German "occupation children" in post-war Germany. |
Quelle | Berlin: Metropol-Verl. (2002), 229 S. Teilw. zugl. Berlin, Tech. Univ., Diss., 2000, u. d. T.: Afrodeutsche Kinder und Jugendfürsorge 1945-1960. Absonderung oder Eingliederung. |
Reihe | Dokumente, Texte, Materialien / Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. 43 |
Beigaben | Abbildungen |
Zusatzinformation | Rezension (1) Rezension (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-932482-75-1 |
Schlagwörter | Kind; Mischehe; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Hochschulschrift; Besatzungsmacht; Schwarzer; Deutschland; Nordamerika |
Abstract | "Die Öffentlichkeit der Bundesrepublik sah die nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen Kinder afroamerikanischer Besatzungssoldaten und deutscher Frauen vor allem als 'rassisches Problem' an. Die Wahrnehmung der 'Mischlinge' als Fremde wurde in den fünfziger Jahren zum leitenden Kriterium ihrer Behandlung durch Behörden und private wie öffentliche Einrichtungen der Jugendfürsorge. Die Diskussionen und Maßnahmen zum Umgang mit afrodeutschen Kindern kamen in zwei gegensätzlichen Konzepten zum Ausdruck: Einerseits beabsichtigte man ihre Absonderung von der weißen deutschen Umwelt, andererseits verfolgte man ihre gesellschaftliche Integration durch Aufklärung und staatliche Intervention. Yara-Colette Lemke Muniz de Faria untersucht die Auseinandersetzungen, deren Basis traditionelle Ressentiments, Stereotypen und eine festgelegte Vorstellung davon, wer 'deutsch' sei, waren." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1945 bis 1960. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |