Literaturnachweis - Detailanzeige
| Sonst. Personen | Andresen, Sabine (Hrsg.); Tröhler, Daniel (Hrsg.) |
|---|---|
| Titel | Gesellschaftlicher Wandel und Pädagogik. Studien zur historischen Sozialpädagogik. Gefälligkeitsübersetzung: Social change and pedagogics. Studies on historical social pedagogics. |
| Quelle | Zürich: Pestalozzianum Verl. (2002), 174 S. |
| Reihe | Studien zur historischen Pädagogik und Sozialpädagogik. 1 |
| Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
| ISBN | 3-03755-000-7 |
| Schlagwörter | Reformpädagogik; Psychoanalyse; Geschlecht; Geschichte (Histor); Soziale Frage; Katholizismus; Protestantismus; Sexualität; Sozialpädagogik; Jugendhilfe; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Schweiz |
| Abstract | "Das vorliegende Buch setzt nicht die Klassikerdebatte der Sozialpädagogik fort. 'Gesellschaftlicher Wandel und Pädagogik' fokussiert eine theoretisch und methodologisch angelegte Kontextforschung der pädagogischen Historiographie. Das Buch ist jedoch nicht nur der erste Band der Reihe 'Studien zur historischen Pädagogik und Sozialpädagogik', sondern insbesondere Teil eines Prozesses, der vor einigen Jahren initiiert wurde und der auf die Etablierung historischer Forschung in der Sozialpädagogik zielte. Vornehmlich ging es zunächst um den Versuch, die Geschichte der deutschsprachigen Sozialpädagogik in ihren sozialen, politischen und kulturellen Kontexten zu rekonstruieren, ohne in den theoretischen Paradigmen der Siebzigerjahre zu verharren und ohne an den alten, allzu vertrauten Fragestellungen zu kleben. Die Initianten wollten Diskussionen über historische Zugänge zur Sozialpädagogik ermöglichen und insbesondere auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern ein Forum zur Präsentation ihrer Projekte eröffnen. Dies schien um so mehr vonnöten, als die historische Forschung in der deutschsprachigen Sozialpädagogik ein Schattendasein fristete, bis dahin wenig Impulse zu neuen Perspektiven erhalten hatte und insbesondere von der sozialpolitisch argumentierenden Richtung als geisteswissenschaftliches Segment betrachtet wurde." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Kapitel I. Theorie und Historiographie: Carsten Müller: 'Wir Alle sind Aristen... weil Bürger' (14-24); Daniel Tröhler: Die Anfangskonstruktionen der deutschsprachigen Sozialpädagogik (25-37); Elena Wilhelm: Die Herausbildung neuer Steuerungsformen des Sozialen in der Jugendhilfe des beginnenden 20. Jahrhunderts (38-51); Jürgen Oelkers: Erfasst die Sozialpädagogik das Soziale in der Pädagogik? (52-65); Kapitel II. Religionen und Konfession: Bettina Grubenmann Olschewski: Die Diskursivierung der Nächstenliebe im Kontext der sozialen Frage in der Schweiz (68-75); Franz-Michael Konrad: Die Sozialpädagogik Paul Natorps im Spiegel der katholischen pädagogischen Publizistik (76-87); Hermann Sollfrank: Katholische Jugendpflege im 'Kampf um die Jugend' (88-99); Kapitel III. Studien und Zugänge: Uwe Uhlendorff: Verpasste Professionalisierung (102-116); Johannes Richter: Fürsorgenutzung in Hamburger Vormundschaftsfällen des 19. Jahrhunderts (117-128); Britt Großmann: Sozialhistorische Biographie Elisabeth Busse-Wilsons (129-143); Gerd Stecklina: Geschlechterdifferenz und Sexualität als zentrale Kategorien im sozialpädagogischen Werk von Otto Rühle (144-155); Reinhard Fatke: Psychoanalytische Pädagogik und Reformpädagogik (156-169). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2004_(CD) |