Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ammon, Maria |
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Titel | Kindheit und Pubertät von schizophren strukturierten Menschen. Eine qualitative Untersuchung von Patienten und deren Familien. Gefälligkeitsübersetzung: Childhood and puberty of schizophrenic persons. A qualitative study of patients and their families. |
Quelle | Bonn: Psychiatrie-Verl. (2002), 271 S. Zugl. Berlin, Techn. Univ., Diss., 2001. |
Reihe | Forschung für die Praxis - Hochschulschriften |
Beigaben | Tabellen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-88414-321-2 |
Schlagwörter | Psychische Belastung; Psychische Krankheit; Psychische Störung; Psychoanalyse; Psychosoziale Entwicklung; Psychosozialer Faktor; Kindheit; Pubertät; Familie; Kind; Schizophrenie; Sexualität; Hochschulschrift; Jugendlicher |
Abstract | "Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Hypothesen zur Pathogenese der Schizophrenie liefert Maria Ammon eine qualitative Untersuchung der frühen Lebensgeschichte von schizophren erkrankten Patienten und deren Familien. Nach einer kurzen historischen Einführung werden die genetischen und biologischen Hypothesen der Bedingungen, die zum späteren Ausbruch der Krankheit führen, ausführlich dargestellt, gefolgt von Ansätzen, die einem psycho-sozialen Verständnis entspringen - beginnend bei psychoanalytischem Denken über psychodynamische Theorien bis hin zu multifaktoriellen Forschungen zur neueren Traumaforschung. Das eigentliche Herzstück der Arbeit bilden biografische Interviews mit sechs schizophren erkrankten Menschen und ihren nächsten Bezugspersonen. Anliegen ist, das familiäre Umfeld in Bezug auf das Beziehungsgeschehen, das Erleben von wichtigen Lebensabschnitten wie Kindergartenbesuch, Schule und Pubertät und schließlich den Umgang mit Körperlichkeit, Sexualität und Emotionen aus den unterschiedlichen subjektiven Blickwinkeln abzubilden. Im Ergebnis geht es der Autorin darum, die Erkrankung familiendynamisch zu verstehen, aber nicht, um Schuldzuweisungen vorzunehmen und etwa statt der 'schizophrenogenen Mutter' die 'schizophrenogene Familie' zu entwerfen, sondern um die Bedingungen schizophrener Erkrankungen zu beleuchten und um Alternativen zur Prophylaxe sowie Hilfestellungen für die Familien zu entwickeln." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |