Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Lehmann, Katrin (Hrsg.); Wilhelm, Bettina (Hrsg.) |
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Titel | Männergewalt. Einmischen statt ignorieren! Eine Stadt im Diskurs. Gefälligkeitsübersetzung: Male violence. Intervene instead of ignore! A city in discourse. |
Quelle | Frankfurt, Main: Verl. f. Akad. Schriften (2002), 318 S. |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-88864-326-0 |
Schlagwörter | Gewalt; Junge; Frau; Geschlechterrolle; Kind; Schule; Therapie; Sexueller Missbrauch; Gewaltbereitschaft; Kampagne; Mann; Mädchen |
Abstract | "In diesem Buch wird die Entwicklung und Durchführung einer regionalen Kampagne gegen Männergewalt einschließlich ihrer Bilanz aufgezeigt und Anregungen für weitere praktische Umsetzungen gegeben. Daneben kann beispielhaft ein Einblick in die durchgeführten Aktionen sowie Vorträge aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie und Soziologie gewonnen werden. Die Kontroversen, Vermeidungsstrategien, Schwierigkeiten innerhalb der Kampagne sind in den Beiträgen ebenso hörbar wie auch der Mut und das Engagement welche erfolgreich zur Entwicklung von Handlungsansätzen gegen Männergewalt führten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Bettina Wilhelm: Einleitung (7-13);1. Kampagnen gegen Männergewalt: Anita Heiliger: Die Kampagne als Mittel, Männergewalt gegen Frauen und Kinder abzubauen (15-32); Katrin Lehmann: Die Ludwigsburger Kampagne "Aktiv gegen Männergewalt an Frauen, Mädchen und Jungen" (33-61); Gertraud Wägele: Einige Worte zur Finanzierung (62-67). 2. "Männergewalt" - Kontroversen zum Begriff in Theorie und Praxis: Luise Winterhager-Schmid: Sind Frauen die friedfertigeren Menschen? Autonomie und Bezogenheit als moralische Qualifikation der Geschlechter (69-82); Martin Dubberke: Warum sind Männer gewalttätig? (83-110); Gunter Neubauer: Jungensozialisation - ... warum sind Jungen aggressiver als Mädchen? (111-116); Hermann Dengel: Ist Provokation sinnvoll? - Gedanken zum Begriff Männergewalt (116-120); Isa Herrmann: Männergewalt - hat nichts mit mir zu tun (121-128); Rudolf Salenbauch: Anmerkungen zur Kampagne aus Männersicht... - konzeptionelle Gesichtspunkte im therapeutischen Umgang mit Männern und Tätern (129-136). 3. Thesen aus der wissenschaftlichen Aufarbeitung: Gabriele Roth: "Gewaltzone Schule" - Forschungsstand, Erklärungsansätze und Handlungsperspektiven (137-153); Brigitte Becker: Einige psychoanalytische Überlegungen zur Gewalt, insbesondere zum geschlechtsspezifischen Umgang mit Gewalt (154-170); Waltraud Falardeau: Sexueller Missbrauch an Kindern - Hintergründe - Gründe -Abgründe (171-188); Ursula Adolphy: ... Jetzt lass mich gefälligst ausreden! - Interaktionen zwischen Jungen und Mädchen in der Schule (189-199); Helga Jud-Krepper: Rollenklischees von Jungen und Mädchen im Fernsehen (200-210); Marieluise Kliegel, Christine Barth, Gesina Kopiske, Viola Lenz: Im Käfig eingeschnürt - Korsett und Reifrock - Körperform & Frauenrolle an ausgewählten Beispielen aus der europäischen Kostümkunde (211-228). Aktionsformen der Ludwigsburger Kampagne: Dorothea Margenfeld: Wenn du geredet hättest, Sarah (229-238); Katrin Lehmann: Das "Unsichtbare Theater" als Methode der Bewusstseinsbildung im Rahmen der Kampagne (239-252); Ingrid Lutz: Leben?! Leben?! - Heilendes Theater zum Thema Missbrauch! (253-259); Hermann Dengel: Schutz vor Gewalt und sexuellen Übergriffen an Frauen (260-268); Hermann Dengel: Kinospot "Gewalt geht uns alle an - Einmischen statt Ignorieren!" (269-272); Notruf für vergewaltigte und misshandelte Frauen e. V.: Video "Mit den Waffen einer Frau" Filmgeschichte (Ein fiktives Interview) - Blick hinter die Kulissen (273-278); Marion Werling-Barth: STUPS - Selbstbehauptungstraining für Mädchen und Jungen in der Orientierungsstufe (279-290); Annette Härtel: Ein Schulprojekt in Ludwigsburg (291-292); Heike Gutjahr: Erfahrungsbericht der hauptamtlichen Koordinatorin (293-296); Annette Härtel: Die Problematik der "Neutralisierung" (297-298); Adelheid Herrmann und Stefanie Neiber-Würth: Der "Runde Tisch" - vernetztes Vorgehen gegen häusliche Gewalt (299-302); Bettina Wilhelm: Zusammenfassung der Ergebnisse (303-310). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |